Neue akademische FreizeitpädagogInnen
 für das Burgenland

 

erstellt am
22. 02. 16
11:00 MEZ

AbsolventInnen des dritten Hochschullehrgangs „Freizeitpädagogik“ an der Pädagogischen Hochschule (PH) erhielten Dekrete.
Eisenstadt (blms) - 46 AbsolventInnen des Hochschullehrgangs „Freizeitpädagogik“, Gruppen Eisenstadt und Oberpullendorf, erhielten am 19.02. von PH-Rektor Mag. Dr. Walter Degendorfer und Lehrgangsleiterin Dipl.-Päd. Eva Dobrovits, MSc, ihre Dekrete als „Akademische FreizeitpädagogInnen“. Als Gäste fanden sich neben Landeshauptmann Hans Niessl, Mag. Heinz Zitz, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Burgenland, und Bürgermeister LAbg. Mag. Thomas Steiner auch zahlreiche Angehörige und Freunde der AbsolventInnen ein. Der kostenlose Lehrgang wird seit 2012 an der PH Eisenstadt angeboten. Ziel der Ausbildung ist es, schulische Nachmittagsbetreuung qualitativ aufzuwerten.

Schulische Nachmittagsbetreuung auf qualitativ hohem Niveau
„Beste Bildung erfordert bestens ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen. Diesem Anspruch wollen wir auch in der schulischen Nachmittagsbetreuung gerecht werden, die wir mit dem Hochschullehrgang für Freizeitpädagogen auf ein neues, qualitativ hochwertiges Niveau heben. Mit ihren Kenntnissen haben die Absolventen die besten Voraussetzungen, den Kindern und Jugendlichen eine spannende und interessante Zeit in der Schule anzubieten“, ist Landeshauptmann Hans Niessl überzeugt.

Fünf Semester, berufsbegleitend, kostenlos
Der fünfsemestrige Hochschullehrgang wurde in Kooperation und im Auftrag des Landes konzipiert. Er wird berufsbegleitend geführt und ist kostenlos. Die Lehrveranstaltungen finden an Wochenenden, Abenden und in den Sommerferien statt. Schwerpunkte der Ausbildung sind neben den (freizeit-)pädagogischen und rechtlichen Grundlagen Kunst und Kreativität, Sport und Musik. Großer Wert wird auf Praxis gelegt, die zum Teil auch in außerschulischen Institutionen absolviert werden kann, etwa in der Ferienbetreuung von Kindern. Mit dem Lehrgang sind deshalb auch Menschen angesprochen, die gerne mit Kindern arbeiten. Voraussetzungen sind das vollendete 18. Lebensjahr, eine gute Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift sowie die erforderliche Sprech- und Stimmleistung. Von den bisherigen AbsolventInnen arbeitet der Großteil schon in der schulischen Nachmittagsbetreuung.

141 Schulen mit Nachmittagsbetreuung
Schulen mit Nachmittagsbetreuung und ganztägige Schulformen gewinnen immer mehr an Bedeutung und sind ein wichtiger Aspekt bei der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das Angebot im Burgenland ist in den letzten Jahren enorm gestiegen – boten im Schuljahr 2003/04 nur 23 Schulen eine Nachmittagsbetreuung an, sind es im aktuellen Schuljahr 2015/16 bereits 141 Schulen an 134 Standorten.

 

 

 

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