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Österreichs Wirtschaft im Spannungsfeld zwischen |
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Ergebnisse des OeNB-Konjunkturindikators vom Februar 2016 Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Industrieländer sind aktuell noch gering. Das Wachstum in den USA kühlte sich zwar im vierten Quartal des Vorjahres in Folge der Aufwertung des US-Dollar ab, die Aussichten für 2016 sind aber aufgrund einer intakten Binnenkonjunktur weiterhin positiv. Der Euroraum ist 2015 auf einen moderaten Wachstumspfad eingeschwenkt. Im vierten Quartal wuchs die Euroraumwirtschaft um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal. Deutlich stärker ist die wirtschaftliche Dynamik zurzeit in Osteuropa, wo das BIP in den meisten Ländern im vierten Quartal um rund 1 % zulegen konnte. Von dieser Entwicklung kann auch die österreichische Exportwirtschaft profitieren. Gemäß den jüngsten Ergebnissen des OeNB-Exportindikators haben Österreichs Unternehmen 2015 um knapp 3 % mehr Güter im Ausland abgesetzt als noch im Jahr zuvor. Die verfügbaren Vorlaufindikatoren wie LKW-Fahrleistungsdaten oder die Exportauftragseingänge lassen eine Fortsetzung des Wachstumskurses im ersten Quartal 2016 erwarten, auch wenn die Dynamik angesichts der skizzierten Unsicherheiten verhalten bleiben wird. Stärkere positive Impulse werden in der ersten Jahreshälfte 2016 aber von der Inlandsnachfrage erwartet.
Die Investitionskonjunktur hat sich, getragen von den konjunkturreagiblen Ausrüstungsinvestitionen, bereits
2015 verbessert. Hinzu kommt, dass der Konsum in der ersten Jahreshälfte 2016 von zwei Sondereffekten gestützt
wird. Die Ausgaben für Flüchtlinge wirken wie ein defizitfinanziertes Konjunkturprogramm und schlagen
sich insbesondere in höheren öffentlichen Konsumausgaben nieder. Darüber hinaus ist mit Jahresbeginn
die im Frühjahr 2015 beschlossene Steuerreform in Kraft getreten, die zu einer spürbaren Entlastung der
privaten Haushalte und zu einer Belebung des privaten Konsums führt. Diese beiden Sondereffekte werden in
den ersten zwei Quartalen des Jahres 2016 jeweils 0,2 Prozentpunkte zum Wachstum beitragen. In Folge wird sich
das Wirtschaftswachstum von 0,3 % im vierten Quartal 2015 auf jeweils 0,5 % in den beiden ersten Quartalen des
Jahres 2016 beschleunigen. Klammert man die Sondereffekte aus, verbleibt jedoch eine nur moderate konjunkturelle
Grunddynamik, die beträchtlichen Risiken unterliegt. |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
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