LR Holub: Konferenz der Klimaschutzreferenten/innen am 18. Februar in Linz – Wichtiger Schritt
nach Pariser UN-Klimagipfel
Klagenfurt (lpd) - Im Vorfeld der Konferenz der österreichischen Klimareferentinnen und Klimareferenten,
die am 18.02. in Linz stattfindet, weist Umwelt- und Energiereferent LR Rolf Holub auf die Kärntner Klimaschutzanträge
an Umweltminister Andrä Rupprechter hin. „Die Linzer Klimakonferenz ist ein wichtiger, nationaler Schritt
nach dem UN-Weltklimagipfel, der ein historisches Verhandlungsergebnis gebracht hat. 195 Staaten haben sich dazu
bekannt, aus fossilen Energiequellen auszusteigen und die Energiewende ehrgeizig voranzutreiben“, sagt Holub.
Das „Paris-Abkommen“ sehe außerdem die Begrenzung der globalen Erwärmung auf möglichst 1,5 °C
vor. Dies könne nur mit einer deutlichen Treibhausgasreduktion bis hin zu einer vollständigen Dekarbonisierung
bis 2050 gelingen, so Holub.
Es gelte nun, diese ambitionierten Ziele klimaschutzpolitisch zu verankern. Daher werde es auf der Konferenz in
Linz entsprechende Anträge an Umweltminister Rupprechter geben. „Es darf keine weiteren Verzögerungen
geben. Auf die Beschlüsse von Paris müssen nun auch in Österreich konkrete Taten folgen. An diesen
Taten werden wir gemessen“, erklärt Holub. Fossile Privilegien wie die Steuerbevorzugung auf Diesel müssen
bewusst abgebaut werden.
Österreich müsse jetzt positive Anreize für die Energiewende und den Klimaschutz setzen: „Die Ökologisierung
des Steuersystems und der Pendlerpauschale, die Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs und eine Strategie
zur Technologieführerschaft bei Klimaschutztechnologien schaffen Rahmenbedingungen für Green Jobs. Diese
Anreize müssen noch in diesem Jahr in die Wege geleitet werden. Vor allem geht darum, uns im internationalen
und europäischen Standortwettbewerb einen Vorsprung im Bereich der Innovation, bei Forschung und Entwicklung
und damit als Wirtschaftsstandort zu erarbeiten“, fasst Holub die Herausforderungen zusammen, die in Linz auf der
Tagesordnung stehen.
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