Landesregierung gibt für mehrere Qualifizierungs- und Beschäftigungsinitiativen im
Jugendbereich mehr als 1,3 Millionen Euro frei
Bregenz (vlk) - Für die Weiterführung von bewährten Qualifizierungs- und Beschäftigungsinitiativen
im Jugendbereich hat die Landesregierung vor kurzem eine Unterstützung in Gesamthöhe von mehr als 1,3
Millionen Euro freigegeben, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser. "Das erklärte Ziel lautet, keinen Jugendlichen zurückzulassen. Daher ist
es wichtig, vor allem auch jene jungen Menschen aktiv zu unterstützen, die Gefahr laufen, den Anschluss zu
verlieren", stellt der Landeshauptmann klar.
Der bewilligte Landesbeitrag geht an niederschwelligen Beschäftigungs- und Ausbildungsprojekte Job Ahoi und
Albatros in Dornbirn, Startbahn Feldkirch und Bludenz sowie Werkstadt Bregenz und Lustenau. Gegenüber 2015
wurde das Fördervolumen für die Projekte mit rund 17.000 Euro noch einmal leicht erhöht. "Die
Programme geben den teilnehmenden Jugendlichen die Chance, fit für den Arbeitsmarkt zu werden, Selbstwertgefühl
zu entwickeln und Klarheit über die eigenen Möglichkeiten zu gewinnen", erklärt der Landeshauptmann.
Konkret werden rund 250 Jugendliche von den 60 geförderten Plätzen profitieren können.
Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser macht in diesem Zusammenhang auf die nach wie vor
gültige Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für junge Menschen in Vorarlberg aufmerksam. Diese
stellt sicher, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate arbeitssuchend vorgemerkt ist, innerhalb
der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot erhält.
Bei den geförderten Initiativen handelt es sich um niederschwellige Projekte. Die jungen Klientinnen und Klienten
erhalten eine geringfügige Beschäftigung und werden parallel dazu bei der Lehrstellensuche und Bewerbung
begleitet. Die Teilnahme an den Initiativen ist freiwillig, die Entlohnung erfolgt auf dem Tagelöhnerprinzip.
Im Projekt "Albatros" haben die Jugendlichen zudem die Möglichkeit, ihren Pflichtschulabschluss
nachzuholen.
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