Wird vom BMEIA im kommenden Ministerrat eingebracht; Aufruf an andere europäische Staaten
Wien (bmeia) - Österreich stellt für die humanitäre Hilfe für Flüchtlinge auf der
Ägäis-Route vom Libanon bis Griechenland 5 Mio. Euro zur Verfügung. Außenminister Sebastian
Kurz wird in Absprache mit Bundeskanzler Werner Faymann, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Innenministerin
Johanna Mikl-Leitner sowie im Einvernehmen mit Finanzminister Hans Jörg Schelling den Antrag dazu im kommenden
Ministerrat am Dienstag einbringen, informiert das Außenministerium.
Österreich stellt sich gegen die Politik des Durchwinkens von der EU-Außengrenze in Griechenland nach
Mitteleuropa. Gleichzeitig tragen wir damit aber auch die Verantwortung, humanitär zu helfen. Vor allem in
den Herkunftsländern der Flüchtlinge, aber auch in jenen Ländern an der EU-Aussengrenze, die vom
Zustrom ankommender Flüchtlinge besonders betroffen sind.
Österreich nutzt alle Formate in Europa, um alle europäischen Länder und alle europäischen
Institutionen aufzurufen, ebenfalls verstärkt den betroffenen Ländern vom Libanon bis zu den Anrainerstaaten
der Ägäis zu helfen.
Die Hilfe wird dem UNHCR zur Verfügung gestellt und soll insbesondere für Flüchtlinge eingesetzt
werden, die sich auf der Ägäis-Route befinden, so das Außenamt.
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