Internationales Vorzeigeunternehmen für Electronic, Engineering, Manufacturing & Services
feiert Jubiläum
Lockenhaus/Eisenstadt (blms) - Die im mittelburgenländischen Hochstraß, einem Ortsteil der Marktgemeinde
Lockenhaus, ansässige Firma BECOM feierte am 26.02. mit einem Festakt ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum
und die Eröffnung des Zubaus. „BECOM hat sich in diesen 3 Jahrzehnten zu einem internationalen Vorzeigeunternehmen
im Bereich der Auftragsentwicklung bzw. –fertigung von elektronischen und elektromechanischen Baugruppen und Geräten,
von Musterbauten über Nullserien bis zur Serienproduktion, entwickelt. Mit rund 320 Beschäftigten und
einem Jahresumsatz von 70 Millionen Euro zählt BECOM mit einem Exportanteil von 40% zu den führenden
Leitbetrieben des Landes. Diese erfolgreiche Entwicklung ist ein gemeinsamer Verdienst der engagierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, aber auch der motivierten und umsichtigen Geschäftsführung“, betonte Landeshauptmann
Hans Niessl im Rahmen der Festveranstaltung.
Am Standort Hochstraß werden 6 Millionen Euro investiert
Die Pläne für die nächsten Jahre gehen von einem jährlichen Umsatzwachstum aus. Langfristige
Kundenprojekte und neue Aufträge erfordern sowohl in der Produktions-, als auch in der Entwicklungsabteilung
zusätzliche Kapazitäten. Daher wird der Standort Hochstraß im heurigen Geschäftsjahr um 4.000
m2 erweitert. Davon sind 2.000 m2 für die Produktion und Warenlogistik bzw. 2.000 m2 für Forschung und
Entwicklung, Prozesstechnik, Prüfplanung sowie einen neuen Sozialraum und Sanitäranlagen vorgesehen.
Die Investitionen belaufen sich inklusive Adaptierungsarbeiten am bestehenden Gebäude auf rund 6 Millionen
Euro. Mehr als 95% aller Bauleistungen wurden an burgenländische Unternehmen vergeben. Biorhythmisches Licht,
welches tageslichtabhängig gesteuert wird, verbessert deutlich die Arbeitsbedingungen in den neuen Büros
und im Produktionsbereich. Ein neues Heizungs- und Lüftungssystem mit 95% Wärmerückgewinnung hilft
den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Stromkosten zu senken. Mit diesen Maßnahmen sichert BECOM den
Standort Hochstraß und leistet einen beträchtlichen Beitrag zur Schaffung von burgenländischen
Arbeitsplätzen. Die Fertigstellung erfolgt Ende Mai 2016. Dazu Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz:
„Dieses Teamwork, dieses einzigartige Engagement der Unternehmensleitung, die Eigenverantwortlichkeit der Belegschaft,
aber auch die innovative Ausrichtung ist beachtlich und trägt nachhaltig zur dynamischen Entwicklung und zum
nationalen, aber auch internationalen Erfolg der Firma BECOM bei.“
Industrie 4.0 – die Zukunft in der Produktionstechnologie
Der technologische Trend Industrie 4.0 subsumiert die Begriffe intelligente Produktion oder vierte industrielle
Revolution. Darunter ist die digitale Kommunikation zwischen Produktionsmaschinen bzw. der automatisierte Ablauf
von Produktions- und Logistikvorgängen zu verstehen. Durch die Zusammenarbeit mit Universitäten, Fachhochschulen
und renommierten Beratungsunternehmen, wie dem Fraunhofer-Institut, hat BECOM bereits jetzt eine gute Basis für
die Umsetzung von Industrie 4.0 geschaffen. Kundenaudits und Aussagen von hochkarätigen Fachleuten, wie dem
„Automobilpapst“ Prof. Dr. Wilfried Sihn, bestätigen den hohen Umsetzungsgrad von Industrie 4.0 bei BECOM.
Entscheidend dabei ist, diesen Prozess gesamtheitlich zu betrachten. Deshalb werden alle Unternehmensbereiche mit
einbezogen. Neben den Hard- und Software-technischen Neuerungen ist vor allem auf personalpolitischer Ebene großer
Handlungsbedarf gegeben. Neue Anforderungen an das Personal, das Entstehen von neuen Aufgabenfeldern und Berufsbildern
erfordern das Einbeziehen aller im Unternehmen beschäftigten Personen. BECOM ist auch dafür gerüstet:
Die ständige Aus- und Weiterbildung, die intensive Förderung von Lehrlingen sowie der Kontakt zu Schulen
und Universitäten sind wichtig für die Rekrutierung von bestens ausgebildetem Personal. In letzter Konsequenz
bedeutet Industrie 4.0 auch die Einbeziehung der Kunden und Lieferanten in die betrieblichen Abläufe und Prozesse.
Forschung und Entwicklung wird weiter ausgebaut
Die Forschungsquote in der BECOM betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 4%. BECOM hat in den letzten Jahren
den Bereich Forschung und Entwicklung stark ausgebaut. Waren vor zehn Jahren noch ca. 10 MitarbeiterInnen in diesem
Bereich beschäftigt, so sind heute mehr als 40 hochqualifizierte TechnikerInnen im Einsatz. Im neuen Zubau
wird der Forschung und Entwicklung großer Raum gegeben. Moderne Großraumbüros mit Kommunikations-
und Erholungsinseln sowie auf dem letzten Stand der Technik befindliche Prüf- und Testmöglichkeiten tragen
zu einem zukunftsträchtigen Arbeiten bei. Kunden schätzen das Dienstleistungsangebot der BECOM. Im Sinne
eines „One-Stop-Shops“ werden Entwicklungsdienstleistungen, neueste Produktionstechnologien und Prüfungsverfahren
ebenso angeboten, wie die Beschaffung von relevanten Baukomponenten bis zum After Sales-Service. LED-Applikationen
an und in Fahrzeugen und im kommunalen Bereich, Steuergeräte für Sitzmassagen, Wegfahrsperren und Licht-Vorschaltgeräte
sowie Lösungen für den Einsatz in medizintechnischen Produkten sind nur einige Beispiele für die
hohe Entwicklungskompetenz der BECOM Electronics GmbH.
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