Österreich mit Effizienz, Erneuerbarer und Innovation auf richtigem Weg – Österreich
bei Erneuerbarer Energie im EU-Spitzenfeld - Positive Zwischenbilanz bei Energieeffizienzgesetz - Weitere Anstrengungen
notwendig
Wels/Wien (bmwfw) - "Um Österreichs Weg in eine zukunftsorientierte Energiepolitik weiter erfolgreich
zu beschreiten, müssen wir vor allem auf Energieeffizienz, Erneuerbare Energie und Innovationen setzen. Diese
Schwerpunkte werden Umweltminister Andrä Rupprechter und ich gemeinsam in eine integrierte Klima- und Energiestrategie
für Österreich gießen. Das ist gerade angesichts der Beschlüsse der Klimakonferenz von Paris
wichtig", sagte Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner am 26.02. bei der Eröffnung der
Energiesparmesse in Wels.
Die positive Zwischenbilanz zum Energieeffizienzgesetz verdeutliche, dass Österreich die richtigen Weichen
gestellt habe. "Das Gesetz hat anfangs Widerstand ausgelöst. Mittlerweile wurden bei der Monitoringstelle
rund 10.000 Maßnahmen für Energieeinsparung der Energieversorger eingemeldet, das angestrebte Einsparziel
wurde sogar übererfüllt", so Mitterlehner. "Die Klimakonferenz in Paris hat gezeigt, dass wir
damit richtig liegen, stärker auf den effizienten Einsatz von Energie zu setzen, auch wenn die Strompreise
aktuell niedrig sind. Energieeffizienz wirkt und sichert einen Vorteil im internationalen Wettbewerb", betont
Mitterlehner. Es sei zudem nur verantwortungsvoll, "ökonomisch mit der Energie umzugehen, die wir zur
Verfügung haben".
Auch im Bereich Erneuerbarer Energie sei Österreich vorbildlich. "Wir liegen im EU-Vergleich auf dem
vierten Platz und damit im internationalen Spitzenfeld", so Mitterlehner. Das sei nicht zuletzt die Erfolgsgeschichte
der umgesetzten Förderungen in Verbindung mit dem Ökostromgesetz. Dadurch hat sich beispielweise der
Bestand an Windrädern in Österreich seit 2008 verdoppelt, die Zahl der geförderten Photovoltaik-Anlagen
ist von 3.000 auf über 18.000 gestiegen.
Mitterlehner betont, dass eine vernünftige Energiepolitik ein wichtiger Wettbewerbs- und Exportfaktor sei
und damit eine "Win-Win"-Situation für Wirtschaft, Standort und nicht zuletzt auch für die
Konsumenten entstehe. Umso wichtiger sei es, das Bewusstsein für Energieeffizienz zu stärken. "Gerade
die Energiesparmesse in Wels gibt Konsumenten und Betrieben Anregungen und Orientierung für die innovative
Weiterentwicklung", sagt Mitterlehner.
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