ZUSAMMEN:ÖSTERREICH–Schulbesuch von Kurz

 

erstellt am
26. 02. 16
11:00 MEZ

Integrationsminister Kurz diskutierte mit Integrationsbotschafter/innen im Wiedner Gymnasium mit 140 Schülerinnen und Schülern über Integration in Österreich
Wien (integrationsfonds) - Integrationsminister Sebastian Kurz besuchte am 25.02. im Rahmen der Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH die Sir Karl Popper-Schule, auch bekannt als Wiedner Gymnasium. Begleitet wurde Kurz von den Integrationsbotschafterinnen und -botschaftern Selma Prodanovic, Unternehmerin, Wirtschaftsanwalt Robin Lumsden und Farhad Mohamadi, Versicherungsberater. Ihre Wurzeln reichen von Jamaika über Bosnien und Herzegowina bis nach Afghanistan. Die Integrationsbotschafterinnen und -botschafter erzählten den Schülerinnen und Schülern ihre persönlichen Integrationsgeschichten als Kinder von Flüchtlingen oder Migrant/innen und schilderten ihren Karriereweg in Österreich. Anschließend diskutierten sie mit den Schülerinnen und Schülern.

Chancen in Österreich nutzen
Vor rund 140 Schülerinnen und Schülern betonte Integrationsminister Sebastian Kurz: „Österreich war schon immer ein Land, das durch Vielfalt geprägt war und dadurch bereichert wurde. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen aufgrund der Flüchtlingsbewegungen ist es wichtig, dass alle Flüchtlinge, die dauerhaft in Österreich bleiben können, schnell integriert werden. Österreich ist ein Land der Chancen und diese stehen allen offen.“ Er ermutigte die Jugendlichen, ihre Ziele unabhängig von ihren Wurzeln oder ihrem Migrationshintergrund zu verfolgen. „Wo Leistung und Können in den Vordergrund treten, rückt die Herkunft in den Hintergrund.“ Unternehmerin Selma Prodanovic erzählte im Rahmen des Schulbesuchs von ihrer Karriere in Unternehmen und betonte, dass Herkunft heutzutage im Berufsleben kaum eine Rolle spiele. „Wenn doch, dann wird das als Bereicherung für das Unternehmen angesehen.“ Wirtschaftsanwalt Robin Lumsden ergänzte, dass weder Herkunft noch Hautfarbe die Jugendlichen daran hindern sollten, ihren Karriereweg zu gehen. Versicherungsberater Farhad Mohamadi schilderte seine eigene Fluchtgeschichte: „Vor über 10 Jahren bin ich mit meinen Eltern aus Afghanistan nach Österreich geflohen. Die Erfahrungen während meiner Flucht haben mich geprägt, aber auch sehr gestärkt. In Österreich konnte ich meine Ziele erreichen und mich weiterentwickeln.“

Über ZUSAMMEN:ÖSTERREICH
2011 initiierte Sebastian Kurz die Aktion ZUSAMMEN:ÖSTERREICH, um positive Beispiele für gelungene Integration vor den Vorhang zu holen. Bekannte Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft und Kultur, aber auch „Helden von nebenan“ erzählen als sogenannte Integrationsbotschafterinnen und Integrationsbotschafter an Schulen ihre Integrationsgeschichten und diskutieren mit den Jugendlichen über Integration und Migration. In den letzten Jahren konnte die Initiative rund 46.000 Schülerinnen und Schüler erreichen.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.zusammen-oesterreich.at
http://www.integrationsfonds.at

 

 

 

 

 

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