Integrationsminister Kurz diskutierte mit Integrationsbotschafter/innen im Wiedner Gymnasium
mit 140 Schülerinnen und Schülern über Integration in Österreich
Wien (integrationsfonds) - Integrationsminister Sebastian Kurz besuchte am 25.02. im Rahmen der Initiative
ZUSAMMEN:ÖSTERREICH die Sir Karl Popper-Schule, auch bekannt als Wiedner Gymnasium. Begleitet wurde Kurz von
den Integrationsbotschafterinnen und -botschaftern Selma Prodanovic, Unternehmerin, Wirtschaftsanwalt Robin Lumsden
und Farhad Mohamadi, Versicherungsberater. Ihre Wurzeln reichen von Jamaika über Bosnien und Herzegowina bis
nach Afghanistan. Die Integrationsbotschafterinnen und -botschafter erzählten den Schülerinnen und Schülern
ihre persönlichen Integrationsgeschichten als Kinder von Flüchtlingen oder Migrant/innen und schilderten
ihren Karriereweg in Österreich. Anschließend diskutierten sie mit den Schülerinnen und Schülern.
Chancen in Österreich nutzen
Vor rund 140 Schülerinnen und Schülern betonte Integrationsminister Sebastian Kurz: „Österreich
war schon immer ein Land, das durch Vielfalt geprägt war und dadurch bereichert wurde. Vor dem Hintergrund
der aktuellen Herausforderungen aufgrund der Flüchtlingsbewegungen ist es wichtig, dass alle Flüchtlinge,
die dauerhaft in Österreich bleiben können, schnell integriert werden. Österreich ist ein Land der
Chancen und diese stehen allen offen.“ Er ermutigte die Jugendlichen, ihre Ziele unabhängig von ihren Wurzeln
oder ihrem Migrationshintergrund zu verfolgen. „Wo Leistung und Können in den Vordergrund treten, rückt
die Herkunft in den Hintergrund.“ Unternehmerin Selma Prodanovic erzählte im Rahmen des Schulbesuchs von ihrer
Karriere in Unternehmen und betonte, dass Herkunft heutzutage im Berufsleben kaum eine Rolle spiele. „Wenn doch,
dann wird das als Bereicherung für das Unternehmen angesehen.“ Wirtschaftsanwalt Robin Lumsden ergänzte,
dass weder Herkunft noch Hautfarbe die Jugendlichen daran hindern sollten, ihren Karriereweg zu gehen. Versicherungsberater
Farhad Mohamadi schilderte seine eigene Fluchtgeschichte: „Vor über 10 Jahren bin ich mit meinen Eltern aus
Afghanistan nach Österreich geflohen. Die Erfahrungen während meiner Flucht haben mich geprägt,
aber auch sehr gestärkt. In Österreich konnte ich meine Ziele erreichen und mich weiterentwickeln.“
Über ZUSAMMEN:ÖSTERREICH
2011 initiierte Sebastian Kurz die Aktion ZUSAMMEN:ÖSTERREICH, um positive Beispiele für gelungene
Integration vor den Vorhang zu holen. Bekannte Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft und Kultur, aber auch
„Helden von nebenan“ erzählen als sogenannte Integrationsbotschafterinnen und Integrationsbotschafter an Schulen
ihre Integrationsgeschichten und diskutieren mit den Jugendlichen über Integration und Migration. In den letzten
Jahren konnte die Initiative rund 46.000 Schülerinnen und Schüler erreichen.
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