Förderaktion zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen

 

erstellt am
26. 02. 16
11:00 MEZ

LR Pernkopf: „Niederösterreich ist Österreichs Photovoltaik-Musterland“
St. Pölten (nlk) - Der Klima- und Energiefonds startete am 24.02. seine Förderaktion zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen. Neben Einzelanlagen werden heuer auch wieder Gemeinschaftsanlagen gefördert. Zusätzlich gibt es ein Extraförderbudget für land- und forstwirtschaftliche Betriebe.

Niederösterreich deckt seinen Strombedarf nicht nur zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien, sondern ist zugleich Solarstrommeister Österreichs. Über 26.000 Photovoltaik-Anlagen sorgen für umweltfreundlichen Strom aus der Sonne. „Solarstrom ist ein wichtiger Baustein, um die ambitionierten Energie- und Umweltziele des Landes Niederösterreich zu erreichen. Niederösterreich ist Österreichs Photovoltaik-Musterland, über ein Drittel der österreichweit 75.000 Photovoltaik- Anlagen steht in unserem Bundesland“, so Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

Insgesamt 15,1 Millionen – 8,5 Millionen Euro für private und gewerbliche Anlagen sowie 6,6 Millionen Euro für land- und forstwirtschaftliche Betriebe – stellt der Bund für die Förderung von ausschließlich neu installierten, im Netzparallelbetrieb geführten Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung. Wie im letzten Jahr können sowohl natürliche als auch juristische Personen um die Förderung ansuchen. Hinsichtlich der Größe der Anlage gibt es keine Beschränkung, gefördert werden allerdings maximal fünf Kilowattpeak je Anlage. Genug, um einen Haushalt mit Strom zu versorgen, wie Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ, betont: „Mit einer vier bis fünf Kilowatt-Peak großen Photovoltaik-Anlage kann man rein rechnerisch den durchschnittlichen Jahresstrombedarf einer vierköpfigen Familie decken.“ Die Förderpauschale pro Kilowatt-Peak beträgt 275 Euro. Gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlagen, zum Beispiel in der Fassade oder als Sonnenschutz, werden sogar mit 375 Euro pro Kilowatt-Peak gefördert. Maximal werden 35 Prozent der anerkennbaren Kosten gefördert.

Neben der Förderung für private und betriebliche Anlagen steht für land- und forstwirtschaftliche Betriebe ein eigenes Fördervolumen von 6,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördersätze sind mit 275 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) (freistehend oder Aufdach) bzw. 375 Euro/kWp (Gebäudeintegration) gleich wie bei privaten oder betrieblichen Anlagen. Die förderbare Anlagengröße liegt in diesem Fall zwischen fünf und 30 kWp.

Eine Antragstellung ist laufend bis 14. Dezember 2016 nach Umsetzung des Projektes möglich, Detailinfos gibt es unter http://www.pv.klimafonds.gv.at. Der aktuelle Stand der noch zur Verfügung stehenden Fördermittel ist ebenso über die Online-Plattform abrufbar.

 

 

 

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