Umfassender Schutz braucht funktionierende Infrastruktur und modernes Gerät
Linz (lk) - Das Gemeinderessort des Landes Oberösterreich unterstützt das Beschaffungsprogramm
2017 der Freiwilligen Feuerwehren mit rund 3,3 Mio. Euro. Von 2011 bis 2016 wurden pro Jahr durchschnittlich 48
Einsatzfahrzeuge angeschafft, für kommendes Jahr sind 47 geplant – bei Gesamt-Investitionskosten von etwa
8 Mio. Euro. „Ein umfassender Schutz der Bevölkerung braucht eine funktionierende Infrastruktur und modernes
Gerät“, betonen die zuständigen Landesräte Max Hiegelsberger und Reinhold Entholzer. „Für die
Mitglieder der Feuerwehren ist ihr tagtäglicher freiwilliger Einsatz Ehrensache, dieses große Engagement
gehört entsprechend gewürdigt und finanziell unterstützt.“
Modelle bis einschließlich Baujahr 1989 betroffen
Das Beschaffungsprogramm wurde diese Woche von der Landesfeuerwehrleitung beschlossen und umfasst Kleinlösch-,
Kleinrüst-, Lösch-, Tanklösch- und Rüstlöschfahrzeuge. Der Austausch betrifft Modelle
bis einschließlich Baujahr 1989. „Die Kleinfahrzeuge der Kategorien Logistik und Wasser sowie Kleinrüstfahrzeuge
der Sparte Logistik, die im vorangegangenen Programm erstmals angeschafft wurden, haben sich in den Praxistests
der vergangenen Monate bewährt“, berichten Hiegelsberger und Entholzer. Die Fahrzeuge sind multifunktional
einsetzbar und damit gerade im Katastrophenfall eine optimale und vielfältige Ergänzung.
„Gemeinsame nachhaltige Investitionen in die regionale Sicherheit sind das Fundament des Ehrenamtes“, erklären
die Landesräte. „Damit die Feuerwehren auch in Zukunft flächendeckend und in voller Mannschaftsstärke
im Notfall für die Menschen im Land bereitstehen, gilt es, ihre Arbeit langfristig abzusichern.“ Hiegelsberger
und Entholzer bedanken sich bei den freiwilligen Mitgliedern: „Ohne ihre ehrenamtlichen Leistungen wäre in
den Gemeinden vieles nicht möglich – vor allem beim Schutz der Bürgerinnen und Bürgern und auch
beim Einsatz für das gesellschaftliche Zusammenleben.“
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