Neuer Höchstwert zur Halbzeit der Wintersaison 2015/16
Wien (statistik austria) - Zum zweiten Mal in Folge wurden in der ersten Hälfte der laufenden Wintersaison
2015/16 (November 2015 bis Jänner 2016) mehr als 8 Mio. Ankünfte sowie mehr als 29 Mio. Nächtigungen
in österreichischen Beherbergungsbetrieben registriert. Laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria
stieg die Zahl der Nächtigungen um 0,6% auf 29,25 Mio., jene der Ankünfte um 2,7% auf 8,54 Mio. Damit
wurden sowohl bei der Zahl der Ankünfte als auch bei jener der Nächtigungen für die erste Winterhälfte
neue Höchstwerte erreicht.
Die Nächtigungszahl ausländischer Gäste nahm – bedingt durch das rückläufige Dezemberergebnis
(-4,5%) – um 0,3% auf 22,10 Mio. leicht ab, während jene der inländischen Gäste um 3,4% auf 7,14
Mio. stieg, womit der Gesamtzuwachs in der laufenden Wintersaison vorwiegend von inländischen Gästen
getragen wurde (Dezember 2015: +2,7%). Trotz Zuwächsen beim wichtigsten ausländischen Herkunftsmarkt
Deutschland (+1,2% auf 11,55 Mio.) waren andere große ausländische Märkte rückläufig:
Niederlande (-1,2%), Schweiz und Lichtenstein (-7,4%) sowie Polen (-9,5%). Am deutlichsten fiel der Rückgang
jedoch mit 31,7% (193.000) beim Herkunftsmarkt Russland aus.
Betrachtet nach Unterkunftskategorien entwickelte sich die Zahl der Nächtigungen besonders in der 5-/4-Stern
Kategorie (+1,5%) und den gewerblichen Ferienwohnungen (+3,2%) überdurchschnittlich.
Jänner 2016: Nächtigungszunahme auf 14,2 Mio.
Im Monat Jänner, in dem durchschnittlich mehr als ein Fünftel der Winternächtigungen stattfinden,
stiegen diesjährig sowohl die Zahl der Ankünfte als auch jene der Nächtigungen. Mit insgesamt 14,16
Mio. wurde die Zahl der Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8% übertroffen, lag jedoch
um 3,6% unter dem Jännerrekord des Jahres 2012. Die Zahl der Ankünfte stieg mit +4,3% auf ein neues Höchstniveau
von 3,59 Mio. und hat sich somit seit Jänner 1990 (1,60 Mio. Ankünfte) mehr als verdoppelt.
Die Inländernächtigungen legten um 5,3% auf 2,84 Mio. zu. Die Nächtigungszunahme der deutschen Gäste
um 6,3% (+377.800) auf 6,37 Mio. konnte die hohen Rückgänge vor allem der russischen Gäste (-29,8%
oder -117.200 Nächtigungen) bzw. jene der Gäste aus der Schweiz (-20,0% oder -101.500 Nächtigungen;
Verschiebung der Sportwochen vom Jänner in den Feber) kompensieren.
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