18 Innen- und Außenminister des Westbalkan bei Migrationskonferenz in Wien
Wien (bmeia) - Auf Initiative von Außenminister Sebastian Kurz und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner
fand am 24.02. im Bundesministerium für Inneres die Konferenz „Managing Migration Together“ statt. Unter den
Teilnehmern befanden sich neben Außenminister Sebastian Kurz und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner die
Innen- und Außenminister von Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, dem Kosovo, Kroatien, Mazedonien,
Montenegro, Serbien und Slowenien. Ziel war es, mit den betroffenen Ländern eine möglichst enge Abstimmung
im Zusammenhang mit den aktuellen Migrationsheraus- forderungen zu schaffen. „Die Flüchtlingskrise ist derzeit
die größte Herausforderung der Europäischen Union. Daher müssen wir eng zusammenarbeiten und
brauchen rasche Entscheidungen“, betonte Bundesminister Sebastian Kurz.
Grenzmanagement und Kooperation mit Drittstaaten
Im Rahmen des ersten Panels der Konferenz, welches sich vor allem mit der inneren Sicherheit beschäftigte,
wurden ein effektives Grenzmanagement, die Bekämpfung der Schlepperei und Extremismus besprochen. Das zweite
Panel behandelte schwerpunktmäßig Themen der Außenpolitik, wie Maßnahmen zur Bekämpfung
von Fluchtursachen, Kooperation mit Drittstaaten oder Informationsmaßnahmen in den Herkunftsländern.
Außenminister Sebastian Kurz bereiste vor zwei Wochen die Staaten den Westbalkan und führte unter anderem
mit seinen Amtskollegen einen intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch zu den aktuellen Herausforderungen im
Rahmen der Flüchtlingskrise.
Die Konferenz stellt einen weiteren wichtigen Schritt auf diesem Weg dar.
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