Rupprechter: Energiesparen in Betrieben zahlt sich aus

 

erstellt am
24. 02. 16
11:00 MEZ

Durch 354 neue Projekte in der Umweltförderung werden 36.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart
Wien (bmlfuw) - Investitionen ins betriebliche Energiesparen durch Umweltförderungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur der Reduktion von Treibhausgasen und sind ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Klimapolitik. „Energiesparen in Betrieben zahlt sich aus ­- für die Betriebe selbst und für die Umwelt. Betriebliche Energiesparmaßnahmen bilden seit vielen Jahren die größte Gruppe an Projekten in der Umweltförderung. Fast zwei Drittel aller geförderten Vorhaben betreffen Energieeffizienzsteigerungen. Die zahlreichen Projekteinreichungen zeigen das erfreuliche Interesse am betrieblichen Energiesparen in Österreich. Mit der Umweltförderung im Inland wollen wir solche Initiativen tatkräftig unterstützen“, betont Bundesminister Andrä Rupprechter.

Bei der 125. Kommissionssitzung zur Umweltförderung im Inland wurden gestern, Montag, insgesamt 354 Umweltprojekte mit einem Investitionsvolumen von rund 65 Mio. Euro genehmigt. Dafür werden 7,1 Mio. Euro Förderungen vom Bund bereitgestellt. Durch die Umsetzung dieser Projekte werden etwa 36.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart und rund 1.700 Green Jobs gesichert.

Etwa 60 Prozent der positiv bewerteten Projekte betreffen die effiziente Energienutzung. Diese Projekte tragen dazu bei, die Energiekosten in österreichischen Betrieben zu senken und den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren.

Im Bereich der erneuerbaren Energieträger wurden 126 Projekte mit einem Fördervolumen von 2,9 Mio. Euro bewilligt. Die genehmigten Projekte zum Energiesparen haben insgesamt ein Investitionsvolumen von 10 Mio. Euro und werden mit 2 Mio. Euro gefördert. Mit insgesamt 39 geförderten Projekten werden 45 GWh Energie und 10.615 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

Vorzeigeprojekt für Energiesparen: Salinen AG
Alleine das Projekt zur Prozessoptimierung der Salinen AG Austria im oberösterreichischen Ebensee wird zu einer Einsparung 15,5 GWh Strom von 5.700 Tonnen CO2 pro Jahr führen. Durch ein Thermokompressionsverfahren wird die über Rohrleitungen angelieferte Sohle verdampft und daraus Salz produziert. Durch Investitionen in Optimierungsmaßnahmen wie den Einbau einer neuen Heizkammer soll in Zukunft dieselbe Menge Salz mit wesentlich weniger Energieeinsatz produziert werden.

 

 

 

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