Steßl legt Monitoring der Beamtinnen-
 und Beamtenpensionen 2016 vor

 

erstellt am
24. 02. 16
11:00 MEZ

Maßnahmen wirken - 2015 durchschnittliches Antrittsalter auf 61,2 Jahre gestiegen
Wien (bpd) - "Auch 2015 ist die Anzahl der Neupensionierungen im Bundesdienst weiter gesunken und zugleich das Pensionsantrittsalter auf 61,2 Jahre gestiegen. Die Zahlen im diesjährigen Bericht zeigen ganz klar, dass unsere Maßnahmen im Bereich der Beamtinnen- und Beamtenpensionen wirken", zeigt sich Kanzleramtsstaatssekretärin Sonja Steßl erfreut.

Zum zweiten Mal in Folge wird in Österreich ein Pensionsmonitoring für Beamtinnen und Beamte im Bundesdienst vorgelegt. Das Pensionsmonitoring beruht auf Pensionsantritten der Bundesbeamtinnen und -beamten inklusive ausgegliederter Bereiche.

Die Eckdaten des Berichts: 2015 beträgt das Pensionsantrittsalter 61,2 Jahre (bei Frauen 61,13 Jahre, bei Männern 61,19 Jahre) und ist im Vergleich zu 2014 (60,9 Jahre) um 0,3 Jahre angestiegen. Die Anzahl der Neupensionierungen bei den Bundesbeamtinnen und -beamten ist 2015 auf 1.699 gesunken. Das bedeutet einen Rückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Jahr 2014 mit 1.889 Neupensionierungen. Diese Zahl lässt sich auf einen erschwerten Zugang zur Langzeitbeamtenregelung ("Hacklerregelung") zurückführen.

In fast allen Berufsgruppen kann ein Rückgang der Pensionsantritte verzeichnet werden, besonders bei Lehrpersonen (-97) und im Verwaltungsdienst (-94). Die Anzahl der vorzeitigen Pensionierungen der Bundesbeamtinnen und -beamten, die bereits 2014 stark zurückgegangen war, sank 2015 deutlich weiter: Hier ist ein Rückgang von 22 Prozent, oder minus 223 Neupensionierungen, zu verzeichnen. Auch die Zahl jener Beamtinnen und Beamten im Bundesdienst, die mit Erreichen des regulären Pensionsantrittsalters in Pension gingen, ist deutlich gestiegen: Waren es 2014 noch 23,9 Prozent betrug der Anteil 2015 schon 27 Prozent. Dies bedeutet eine Steigerung von 3,1 Prozentpunkten gegenüber 2014.

"Die Ergebnisse des Pensionsmonitorings 2015 veranschaulichen, dass sich der Trend eines steigenden Antrittsalters und eines deutlichen Rückgangs der Pensionsantritte im Bundesdienst weiter fortsetzt", betont Staatssekretärin Sonja Steßl. "Die Veröffentlichung des Pensionsmonitorings ist im Interesse der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Transparenz ist gefragt, deshalb ist es mir ein großes Anliegen, dass wir das Pensionsmonitoring auch gesetzlich verankern", so die Staatssekretärin.

 

 

 

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