Eröffnung der Stamser Jugendvisionen
Stams/Innsbruck (lk) - Am 22.02. eröffnete Jugendlandesrätin Beate Palfrader die zweitägige
Veranstaltung „Stamser Jugendvisionen“, welche dieses Jahr ganz im Zeichen der „Migration und Jugendarbeit“ steht.
Unter dem Motto „Woher-Wohin“ diskutieren am Institut für Sozialpädagogik in Stams rund 150 Studierende,
in der Jugendarbeit tätige Personen sowie sonstige Interessierte über aktuelle Entwicklungen und Perspektiven
auf diesem Gebiet. Das Themenspektrum der Tagung reicht von Flucht und Asyl in Tirol über Gewaltprävention
in der Jugendarbeit bis hin zum persönlichen Umgang mit Vorurteilen und Diskriminierung.
„Gerade in der Arbeit mit jungen Menschen ist es wichtig, Ängste und Vorurteile abzubauen, einen respektvollen
Umgang miteinander zu fördern sowie ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass religiöse und kulturelle
Vielfalt keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung ist“, hebt die Jugendlandesrätin die Bedeutung und Chance
der diesjährigen Stamser Jugendvisionen hervor. „Zudem bietet die Veranstaltung eine optimale Vernetzung zwischen
Lehre und Praxis.“ Auch Integrationslandesrätin Christine Baur betont: „Wir leben in einer vielfältigen
Zeit. Es ist super, dass sich die Jugendarbeit mit dieser Tatsache auseinander setzt. Gerade die Jugendlichen finden
kreative und integrative Formen, das Miteinander zu leben.“
Gemeinsam mit den zwei Hauptvortragenden Erol Yildiz, Professor für Migration und Bildung am Institut für
Erziehungswissenschaften in Innsbruck, und Eva Fleischer, FH-Professorin für Soziale Arbeit am Management
Center Innsbruck, sowie zahlreichen ExpertInnen werden in Vorträgen und Workshops Wege für einen positiven
Umgang mit dem Thema Migration in der Jugendarbeit aufgezeigt und gemeinsam Lösungsansätze entwickelt.
Die Stamser Jugendvisionen finden bereits zum 19. Mal in Kooperation des Fachbereichs Jugend der Abteilung Juff
des Landes Tirol, dem Institut für Sozialpädagogik in Stams, dem Berufsverband der SozialpädagogInnen
und der Suchtpräventionsstelle Kontakt+co statt.
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