Wien (ubimet) - United Nations Development Programme nominiert UBIMET als einzigen europäischen Wetterdienst
als Anbieter von meteorologischen Diensten und Infrastruktur in Entwicklungsländern. UBIMET ist offizieller
Lieferant der Vereinten Nationen. Der Wetterdienst gewann eine Ausschreibung des United Nations Development Programme
(UNDP) und wird künftig für Entwicklungsländer Ausrüstung und Dienstleistungen für meteorologische
und hydrologische Frühwarnsysteme liefern.
Im Rahmen des Langzeitvertrages mit dem Entwicklungsnetzwerk der Vereinten Nationen wird UBIMET nationale Wetterdienste
insbesondere in Afrika bei der Einrichtung und Weiterentwicklung von Wetterinformationssystemen unterstützen.
UBIMET liefert Blitzortungs-und Wetterstationsinfrastruktur sowie Wettervorhersagen und Kurzzeit-Gewitterprognosesysteme.
Der Auftrag beinhaltet auch Wartung, Training und Softwareentwicklung. UBIMET ist der einzige europäische
Wetterdienst, der einen Vertrag mit dem UNDP erhielt.
Das United Nations Development Programm UNDP ist in mehr als 170 Staaten aktiv und beschäftigt sich auf Länderebene
mit Klima, Katastrophenrisiken und Energiethemen. Dabei stehen Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit
und eine nachhaltige Entwicklung im Fokus. Insbesondere Entwicklungsländer sind Risiken durch Klimaschäden
ausgesetzt. Naturgefahren können Landwirtschaft, Gesundheit, Energieversorgung und Wasserreserven beeinflussen.
Laut UNDP Weltentwicklungsbericht 2014 waren mehr als 200 Millionen Menschen, die meisten davon in Entwicklungsländern,
zwischen den Jahren 2000 und 2012 von Naturkatastrophen wie Überflutungen und Dürre betroffen. Aus einer
aktuellen Studie der United Nations Office for Disaster Risk Reduction (UNISDR) geht hervor, dass Wetter und Klima
erhebliche Katastrophenrisiken darstellen. Etwa 90 Prozent der Naturgefahren wurden von Überflutung, Stürmen,
Hitzewellen, Dürre und anderen wetterbedingten Phänomenen in den vergangenen 20 Jahren verursacht.
„Präzise Wetterinformationen sind wichtig, um die Risiken durch Naturgefahren besser einzuschätzen“,
sagt Dr. Michael Fassnauer, CEO von UBIMET. „Es ist eine Ehre, die Vereinten Nationen bei der Entwicklungsarbeit
unterstützen zu dürfen.“
Der Wetterdienst UBIMET, 2004 in Österreich gegründet, ist führend bei Unwetterwarnungen. Das Unternehmen
arbeitet mit meteorologischen Daten und Infrastruktur aus aller Welt und betreibt ein eigenes numerisches Wettermodell
sowie mehrere Unwetterzentralen auf drei Kontinenten.
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