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Ars Electronica auch wirtschaftlich top |
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Der Jahresabschluss 2015 bestätigt deutliche Zuwächse Deutliche Zuwächse in den erwerbswirtschaftlichen Bereichen Auftragsforschung, interaktive Installationen und Messestände, Präsentationen, Ausstellungen, ja sogar komplette Museen - die erwerbswirtschaftlichen Aktivitäten der Ars Electronica Linz GmbH sind vielfältig und werden von Unternehmen wie SAP, Daimler, Intel, BASF oder Primetals Technologies nachgefragt. Vor allem die in der Tabakfabrik Linz ansässige Ars Electronica Solutions bearbeitet den Markt überaus erfolgreich: Allein im vergangenen Jahr wickelte der Geschäftsbereich 65 Projekte in 8 Ländern ab und steigerte die Erträge gegenüber 2014 um 921.000 Euro oder 34,9 Prozent auf 3,6 Millionen Euro. Umtriebig war auch das Ars Electronica Futurelab. 50 Projekte in 8 Ländern bescherten dem Medienkunstlabor 2015 einen Jahressumsatz von 2,8 Millionen Euro. Insbesondere das Projekt "Spaxels" hob in Gestalt spektakulärer Drohnen-Shows wie zuletzt dem im Auftrag von Intel umgesetzten Weltrekordflug mit 100 Drohnen endgültig ab und stieß sowohl in punkto Showdesign als auch wirtschaftlich in neue Sphären vor. Ars Electronica EXPORT realisierte im abgelaufenen Geschäftsjahr 10 internationale Ausstellungsprojekte
in 9 Ländern, mehr als das doppelte Volumen als im Jahr davor. "Angesichts knapper öffentlicher Gelder tragen die im Projektgeschäft erwirtschafteten Deckungsbeiträge ganz wesentlich dazu bei, dass wir unsere gemeinwirtschaftlichen Aktivitäten finanzieren können", hält der kaufmännische Geschäftsführer Diethard Schwarzmair fest: "So sind wir in der Lage, unser Leistungsspektrum im Rahmen des Museums, des Festivals und des Prix aufrecht zu erhalten und da oder dort sogar auszubauen." Hohe Selbstfinanzierung im Museum und beim Festival "Zusätzlich zu den 500.000 Euro der Stadt Linz haben wir 700.000 Euro aus eigener Kraft aufgebracht, damit das Futurelab einen komplett neuen Deep Space entwickeln und diesen mit einer weltweit konkurrenzlosen Auflösung von 8K versehen konnte", so Diethard Schwarzmair zur größten Investition seit der Wiedereröffnung des Ars Electronica Center im Jahr 2009. Stichwort Ars Electronica Center: 171.808 BesucherInnen zählte das Museum der Zukunft im vergangenen Jahr, um 8,4 Prozent mehr als 2014. Gestiegen sind damit auch die Eintrittserlöse auf insgesamt 511.000 Euro. Deutlich zulegen konnte zudem das AEC-Veranstaltungsservice, das seine Erträge im Vergleich zu 2014 um 9,2 Prozent auf 289.000 Euro steigerte. Sachleistungen im Wert von zwei Millionen Euro seitens 430 Kooperationspartner wiederum bildeten die Voraussetzung für die POST CITY, die Anfang September 2015 inszeniert wurde und mit 482 Einzelveranstaltungen zu den umfangreichsten Festivalausgaben in der Geschichte von Ars Electronica zählte. Das ebenfalls beim Festival präsentierte "Best of Medienkunst" stammte einmal mehr aus einem Pool von fast 2.900 Einreichungen beim Prix Ars Electronica. KünstlerInnen aus 75 Ländern bewarben sich im vergangen Jahr um eine der begehrten Goldenen Nicas und unterstrichen damit, welch hohen Stellenwert der Prix Ars Electronica in der Medienkunstszene weltweit genießt. "Wir lassen auch 2016 nicht locker" Mag. Bernhard Baier, Vizebürgermeister der Stadt Linz und Aufsichtsratsvorsitzender der Ars Electronica Linz GmbH: "Als Aufsichtsratsvorsitzender möchte ich dem Team der Ars Electronica Linz GmbH an dieser Stelle zur Bilanz 2015 gratulieren. Angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes ist es alles andere als selbstverständlich, ein solches Ergebnis hinzulegen. Ebenso bemerkenswert ist es, derart oft für internationales Aufsehen zu sorgen und damit stets auch für Linz als zukunftsorientierte und innovative Stadt zu werben. Dass man gleichzeitig nie auf die regionale Verankerung vergisst und versucht, möglichst viele Kooperationen mit den hierbefindlichen Kunst- und Kultureinrichtungen, mit Universitäten und Fachhochschulen sowie mit Unternehmen einzugehen, macht Ars Electronica auch für Linz so wichtig. Dieses ‚Über den Tellerrand schauen' und kooperative, fach- und genreübergreifende Arbeiten ist für sich ein Best-Practice-Beispiel, dem es heute in allen Bereiche zu folgen gilt, um in Zukunft erfolgreich zu sein." |
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Allgemeine Informationen: |
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