Frischer Zugang zu zeitgenössischen Kompositionen eines jungen, aber reif aufspielenden
Grazer Ensembles.
Rom/Wien (bmeia) - Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Rom brachte das Grazer
„Schallfeld Ensemble" ein Stück zeitgenössische österreichische Musikgeschichte nach Mailand
und Rom. Die acht jungen MusikerInnen unter der Leitung von Leonhard Garms gestalteten zwei Konzerte (am 24. Februar
2016 in Mailand und zwei Tage später in Rom) und einen Workshop mit ausschließlich zeitgenössischen
Kompositionen. Auf dem Programm standen Werke der österreichischen Komponisten Anton von Webern, Denovaire,
Georg Friedrich Haas und Johannes Maria Staud sowie des Franzosen Franck Bedrossian. Diese wurden in Mailand um
die Erstaufführungen der dortigen DiplomandInnen Miguel Rivera, Sara Caneva und Gabriele Rendina Cattani sowie
in Rom um Werke des mexikanischen Komponisten Andrés Gutiérrez erweitertet. Das junge Ensemble (Elisa
Azzarà, Flöte; Szilárd Benes, Klarinette; Matej Bunderla, Saxophon; Maria Flavia Cerrato, Klavier;
Lorenzo Derinni, Violine; Myriam García Fidalgo, Cello; Manuel Clemente Alcaraz, Schlagzeug: Margarethe
Maierhofer-Lischka, Kontrabass; Leonhard Garms, Leitung) hat sich 2011 aus ehemaligen Studierenden des Klangforum
Wien gebildet. Bei ihren Konzerten in Italien bewiesen die MusikerInnen nicht nur perfektes Zusammenspiel, sondern
vermittelten auch einen frischen und ungezwungenen Zugang zu den Werken. Sie bewegten sich mit Präzision und
dennoch unbefangen auf dem nicht einfachen Klangterrain zeitgenössischen Musikschaffens.
|