Karmasin unterstreicht bei Vernetzungstreffen Bedeutung von Familienfreundlichkeit für
den Wirtschafts-, Lebens- und Zukunftsstandort Kärnten
Klagenfurt/Wien (bmfj) - Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin unterstrich im Rahmen ihres Bundesländertages
die Bedeutung von Familienfreundlichkeit für den Wirtschafts-, Lebens-und Zukunftsstandort Kärnten. Welche
Relevanz die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Kärnten hat, wurde am 03.03. in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit Landesrat DI Christian Benger und BKS Bank-Vorstandsmitglied Mag. Dieter Kraßnitzer thematisiert.
Im Zentrum des Engagements zur Steigerung der Familienfreundlichkeit in Kärnten stehen bessere Vernetzung,
Freiwilligkeit, sowie die engere Zusammenarbeit von Unternehmen, Gemeinden und Politik.
„Familienfreundlichkeit ist längst nicht mehr nur eine Frage von sozialem Engagement, sondern von elementarer
Bedeutung für den Wirtschafts-, Lebens- und Zukunftsstandort Kärnten“, erklärte Familien- und Jugendministerin
Dr. Sophie Karmasin heute im Rahmen eines gemeinsamen Pressetermins mit Wirtschaftslandesrat DI Christian Benger
und Mag. Dieter Kraßnitzer, Vorstandsmitglied der BKS Bank AG.
Familienfreundlichkeit – alles spricht dafür
Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt für Bundesministerin Karmasin in diesem Zusammenhang
eine entscheidende Rolle. „Familienfreundlichkeit ist der Schlüssel für Wachstum und die Zukunftsfähigkeit
Österreichs. Aus diesem Grund wurde 2015 die Initiative ‚Unternehmen für Familien‘ ins Leben gerufen,
die dazu beitragen soll, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einer Selbstverständlichkeit zu machen
und Österreich bei diesem Thema an die Spitze Europas zu bringen“, so Karmasin. Das Ziel der Initiative ist
damit klar definiert - deutliche Akzentsetzung für den Nutzen von Familienfreundlichkeit in der öffentlichen
Diskussion. „Wir müssen die theoretischen Erkenntnisse, die wir über den Nutzen von Familienfreundlichkeit
in Wirtschaft und Gesellschaft haben, durch Umsetzung gezielter Maßnahmen auf den Boden bringen“, so Karmasin
weiter.
Mehr als 190 Partner unterstützen bereits die Initiative
Seit Start der Initiative im vergangenen Jahr haben sich österreichweit bereits mehr als 190 Partner aus
Wirtschaft, Politik und Verwaltung angeschlossen. Auch in Kärnten treten namhafte Unternehmen wie die BKS
Bank AG, Infineon Technologies Austria AG, das Hilfswerk Kärnten oder die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
für mehr Familienfreundlichkeit ein und leisten dazu einen aktiven Beitrag – freiwillig, aus Überzeugung
und unter Einbindung der Mitarbeiter/innen.
Durch „Best Practices“, nationale und internationale Studien, Vernetzung und Austausch soll es zu einer gesteigerten
Wahrnehmung des Themas bei Entscheidungsträger/inne/n in Unternehmen und Gemeinden kommen. In weiterer Folge
sollen immer mehr familienfreundliche Maßnahmen umgesetzt werden, indem Unternehmen voneinander lernen und
bewährte Projekte übernehmen können. Der Beitritt zum Netzwerk „Unternehmen für Familien“ steht
allen Unternehmen, Organisationen und Gemeinden offen und ist kostenlos möglich.
Klares Ja Kärntens zu Familienfreundlichkeit
„Für mich spielt Familienfreundlichkeit in Kärnten eine zentrale Rolle – und das in doppeltem Sinne.
Familienfreundlichkeit stärkt einerseits die Wirtschaft und Kärntner Unternehmen können sich so
umso mehr als besonders attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Ein familienfreundlicher Lebensraum wiederum
stärkt unseren Tourismusstandort Kärnten und macht die Region für Familien lebenswerter. Familienfreundliche
Gemeinden sichern auch durch ihren Zusammenhalt Brauchtum und Kultur. Deshalb unterstütze ich die Initiative
„Unternehmen für Familien“, die Unternehmen und Gemeinden zusammenbringt“, so Landesrat DI Christian Benger,
der auf das starke Engagement Kärntens verweist. Ein Anliegen sei ihm jedenfalls die Wahlfreiheit – gerade
eine flexible Nachmittags- und Hortbetreuung sei in diesem Zusammenhang wichtig.
Familie als Ort der Kraft „Wir sehen die Familie als Ort der Kraft, unsere Eltern und Großeltern als Architekten
des Wohlstandes des heutigen Österreichs. Kinder sind die Zukunftshoffnung für unser Land und bringen
Sonne in unseren Alltag. Wünschenswert ist daher eine möglichst gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Wir freuen uns, unseren Mitarbeiter/innen diese mit vielen Angeboten zu ermöglichen.“, ist Mag. Dieter Kraßnitzer,
Vorstandsmitglied der BKS Bank AG überzeugt.
Die BKS Bank AG setzt auf eine Fülle an verschiedensten Maßnahmen, um eine bessere Vereinbarkeit von
Beruf und Familie zu realisieren. Dazu gehören etwa die Krabbelgruppe „Kinki“, die den Wiedereinstieg nach
der Babypause erleichtert, die Unterstützung bei der Ferienbetreuung oder flexible Arbeitszeitmodelle.
„Durch die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf verfügt die BKS Bank über sehr loyale Mitarbeiter/innen,
die rasch aus der Elternkarenz wieder zurückkehren. Auch die Krankenstandsquoten sind niedrig. Für ein
Dienstleistungsunternehmen sind beides wichtige Faktoren, da der Unternehmenserfolg stark von der Motivation und
vom Know-how der Mitarbeiter/innen abhängt.“, so Mag. Dieter Kraßnitzer über die Relevanz von Familienfreundlichkeit
für die BKS Bank AG.
Vernetzungstreffen in Kärnten: Vernetzung schaffen – Ideen generieren
„Für eine Zukunft mit mehr Kindern in Österreich ist es schlichtweg notwendig, dass Gesellschaft,
Wirtschaft und Politik Familienfreundlichkeit als entscheidenden Wettbewerbsfaktor anerkennen und leben. Aus diesem
Grund lud Bundesministerin Karmasin am 3. März 2016 zu einem Vernetzungstreffen mit Vertreter/innen der Kärntner
Wirtschaft, Politik und Verwaltung bei der BKS Bank AG. Die BKS Bank AG hat die Wichtigkeit von Familienfreundlichkeit
selbst schon längst erkannt und ist aus diesem Grund auch Mitglied der Initiative „Unternehmen für Familien“
und seit 2010 mit dem Audit berufundfamilie ausgezeichnet.
„Aus dem Vernetzungstreffen nehme ich viele spannende Eindrücke und Vorschläge mit. Die heutige Diskussion
bestärkt mich darin, dass wir mit den Zielen der Initiative auf dem richtigen Weg sind. Gemeinsam und unter
Einbindung aller Beteiligten können wir es schaffen, Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas
zu machen. Ich lade alle Kärntner Unternehmen und Gemeinden ein, diesen Weg gemeinsam mit uns zu gehen“, zieht
Bundesministerin Karmasin ein erfolgreiches Resümee über ihren Aufenthalt in Kärnten.
Weitere Informationen über die Initiative „Unternehmen für Familien“, Vorstellung von Best-practice Beispielen
und Möglichkeiten, wie Unternehmen und Gemeinden kostenlos beitreten können unter http://www.unternehmen-fuer-familien.at
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