Familienfreundlichkeit ist als Wirtschafts- und
 Standortfaktor für Kärnten unerlässlich

 

erstellt am
04. 03. 16
11:00 MEZ

Karmasin unterstreicht bei Vernetzungstreffen Bedeutung von Familienfreundlichkeit für den Wirtschafts-, Lebens- und Zukunftsstandort Kärnten
Klagenfurt/Wien (bmfj) - Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin unterstrich im Rahmen ihres Bundesländertages die Bedeutung von Familienfreundlichkeit für den Wirtschafts-, Lebens-und Zukunftsstandort Kärnten. Welche Relevanz die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Kärnten hat, wurde am 03.03. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesrat DI Christian Benger und BKS Bank-Vorstandsmitglied Mag. Dieter Kraßnitzer thematisiert. Im Zentrum des Engagements zur Steigerung der Familienfreundlichkeit in Kärnten stehen bessere Vernetzung, Freiwilligkeit, sowie die engere Zusammenarbeit von Unternehmen, Gemeinden und Politik.

„Familienfreundlichkeit ist längst nicht mehr nur eine Frage von sozialem Engagement, sondern von elementarer Bedeutung für den Wirtschafts-, Lebens- und Zukunftsstandort Kärnten“, erklärte Familien- und Jugendministerin Dr. Sophie Karmasin heute im Rahmen eines gemeinsamen Pressetermins mit Wirtschaftslandesrat DI Christian Benger und Mag. Dieter Kraßnitzer, Vorstandsmitglied der BKS Bank AG.

Familienfreundlichkeit – alles spricht dafür
Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt für Bundesministerin Karmasin in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. „Familienfreundlichkeit ist der Schlüssel für Wachstum und die Zukunftsfähigkeit Österreichs. Aus diesem Grund wurde 2015 die Initiative ‚Unternehmen für Familien‘ ins Leben gerufen, die dazu beitragen soll, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einer Selbstverständlichkeit zu machen und Österreich bei diesem Thema an die Spitze Europas zu bringen“, so Karmasin. Das Ziel der Initiative ist damit klar definiert - deutliche Akzentsetzung für den Nutzen von Familienfreundlichkeit in der öffentlichen Diskussion. „Wir müssen die theoretischen Erkenntnisse, die wir über den Nutzen von Familienfreundlichkeit in Wirtschaft und Gesellschaft haben, durch Umsetzung gezielter Maßnahmen auf den Boden bringen“, so Karmasin weiter.

Mehr als 190 Partner unterstützen bereits die Initiative
Seit Start der Initiative im vergangenen Jahr haben sich österreichweit bereits mehr als 190 Partner aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung angeschlossen. Auch in Kärnten treten namhafte Unternehmen wie die BKS Bank AG, Infineon Technologies Austria AG, das Hilfswerk Kärnten oder die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt für mehr Familienfreundlichkeit ein und leisten dazu einen aktiven Beitrag – freiwillig, aus Überzeugung und unter Einbindung der Mitarbeiter/innen.

Durch „Best Practices“, nationale und internationale Studien, Vernetzung und Austausch soll es zu einer gesteigerten Wahrnehmung des Themas bei Entscheidungsträger/inne/n in Unternehmen und Gemeinden kommen. In weiterer Folge sollen immer mehr familienfreundliche Maßnahmen umgesetzt werden, indem Unternehmen voneinander lernen und bewährte Projekte übernehmen können. Der Beitritt zum Netzwerk „Unternehmen für Familien“ steht allen Unternehmen, Organisationen und Gemeinden offen und ist kostenlos möglich.

Klares Ja Kärntens zu Familienfreundlichkeit
„Für mich spielt Familienfreundlichkeit in Kärnten eine zentrale Rolle – und das in doppeltem Sinne. Familienfreundlichkeit stärkt einerseits die Wirtschaft und Kärntner Unternehmen können sich so umso mehr als besonders attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Ein familienfreundlicher Lebensraum wiederum stärkt unseren Tourismusstandort Kärnten und macht die Region für Familien lebenswerter. Familienfreundliche Gemeinden sichern auch durch ihren Zusammenhalt Brauchtum und Kultur. Deshalb unterstütze ich die Initiative „Unternehmen für Familien“, die Unternehmen und Gemeinden zusammenbringt“, so Landesrat DI Christian Benger, der auf das starke Engagement Kärntens verweist. Ein Anliegen sei ihm jedenfalls die Wahlfreiheit – gerade eine flexible Nachmittags- und Hortbetreuung sei in diesem Zusammenhang wichtig.
Familie als Ort der Kraft „Wir sehen die Familie als Ort der Kraft, unsere Eltern und Großeltern als Architekten des Wohlstandes des heutigen Österreichs. Kinder sind die Zukunftshoffnung für unser Land und bringen Sonne in unseren Alltag. Wünschenswert ist daher eine möglichst gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir freuen uns, unseren Mitarbeiter/innen diese mit vielen Angeboten zu ermöglichen.“, ist Mag. Dieter Kraßnitzer, Vorstandsmitglied der BKS Bank AG überzeugt.

Die BKS Bank AG setzt auf eine Fülle an verschiedensten Maßnahmen, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu realisieren. Dazu gehören etwa die Krabbelgruppe „Kinki“, die den Wiedereinstieg nach der Babypause erleichtert, die Unterstützung bei der Ferienbetreuung oder flexible Arbeitszeitmodelle.

„Durch die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf verfügt die BKS Bank über sehr loyale Mitarbeiter/innen, die rasch aus der Elternkarenz wieder zurückkehren. Auch die Krankenstandsquoten sind niedrig. Für ein Dienstleistungsunternehmen sind beides wichtige Faktoren, da der Unternehmenserfolg stark von der Motivation und vom Know-how der Mitarbeiter/innen abhängt.“, so Mag. Dieter Kraßnitzer über die Relevanz von Familienfreundlichkeit für die BKS Bank AG.

Vernetzungstreffen in Kärnten: Vernetzung schaffen – Ideen generieren
„Für eine Zukunft mit mehr Kindern in Österreich ist es schlichtweg notwendig, dass Gesellschaft, Wirtschaft und Politik Familienfreundlichkeit als entscheidenden Wettbewerbsfaktor anerkennen und leben. Aus diesem Grund lud Bundesministerin Karmasin am 3. März 2016 zu einem Vernetzungstreffen mit Vertreter/innen der Kärntner Wirtschaft, Politik und Verwaltung bei der BKS Bank AG. Die BKS Bank AG hat die Wichtigkeit von Familienfreundlichkeit selbst schon längst erkannt und ist aus diesem Grund auch Mitglied der Initiative „Unternehmen für Familien“ und seit 2010 mit dem Audit berufundfamilie ausgezeichnet.

„Aus dem Vernetzungstreffen nehme ich viele spannende Eindrücke und Vorschläge mit. Die heutige Diskussion bestärkt mich darin, dass wir mit den Zielen der Initiative auf dem richtigen Weg sind. Gemeinsam und unter Einbindung aller Beteiligten können wir es schaffen, Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen. Ich lade alle Kärntner Unternehmen und Gemeinden ein, diesen Weg gemeinsam mit uns zu gehen“, zieht Bundesministerin Karmasin ein erfolgreiches Resümee über ihren Aufenthalt in Kärnten.

Weitere Informationen über die Initiative „Unternehmen für Familien“, Vorstellung von Best-practice Beispielen und Möglichkeiten, wie Unternehmen und Gemeinden kostenlos beitreten können unter http://www.unternehmen-fuer-familien.at

 

 

 

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