Wien (bpd) - "Sophie Koch hat über Jahre hinweg für viele unvergessliche Abende in der Wiener
Staatsoper gesorgt. Ihre Persönlichkeit und die von ihr dargebotene künstlerische Qualität verschmelzen
in ihren Auftritten zu einem einzigartigen Bühnenerlebnis", so Kulturminister Josef Ostermayer am 03.03.
anlässlich der Verleihung des Berufstitels "Kammersängerin" an die Gesangssolistin Sophie Koch
im Teesalon der Wiener Staatsoper.
"Ich freue mich, dass man ihr mit der Verleihung des Berufstitels 'Kammersängerin' einen gebührenden
Dank ausspricht. ?Und mit Sicherheit wünschen sich alle ihre Fans und Wegbegleiter, dass sie so weitermacht
wie bisher", so Ostermayer. Laudator Dominique Meyer betonte in seiner Laudatio, dass der Titel "Kammersängerin"
für die besonderen Leistungen stehe, die Sophie Koch in der Staatsoper erbracht habe und auch dafür,
dass sie dem Haus stets treu geblieben sei. Sophie Koch nahm sichtlich gerührt die Auszeichnung entgegen,
die ihr mehr bedeute als eine "Goldene Schallplatte".
Nachdem die im Jahr 1969 in Versailles geborene Gesangssolistin erste große Erfolge an renommierten Opernhäusern
in London, Dresden und München feierte, debütierte sie 1999 an der Wiener Staatsoper als "Cherubino"
in "Le nozze di Figaro", kurz darauf stand sie als "Octavian" im "Rosenkavalier"
auf der gleichen Bühne. Im Haus am Ring brachte sie es auf neun Partien an 69 Opernabenden – von "Così
fan tutte" über "Don Giovanni" bis "Werther". New York, Mailand, Paris, Berlin, Toulouse,
Brüssel, Madrid, Genf und die Salzburger Festspiele gehörten zu den weiteren Laufbahnstationen. Sie war
auch an zahlreichen CD- und DVD-Produktionen maßgeblich beteiligt.
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