LHStv.in Prettner: Zweites „Vernetzungstreffen Saferinternet“ lieferte Infos zu Cyber-Mobbing
– Maßnahmen dagegen sollen künftig gebündelt abrufbar sein
Klagenfurt (lpd) - Ein sicherer und verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien von Kindesbeinen an
stand am 03.03. im Mittelpunkt des zweiten „Vernetzungstreffens Saferinternet.at“ auf Initiative von Jugendreferentin
LHStv.in Beate Prettner und des Landesjugendreferates im Jugendgästehaus Klagenfurt. Dabei geht es um Informationsaustausch
und Vernetzung sowie um das Vermitteln neuer Erkenntnisse für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die direkt
oder in indirekt in Kontakt zu Jugendlichen stehen.
„Neue Medien gehören zu unserem Alltag. Daher ist es gerade in jungen Jahren unerlässlich, sich einen
bewussten Umgang damit anzueignen, denn neben den Informationen lauern im World Wide Web auch Gefahren für
Kinder und Jugendliche“, sagte Prettner, die für eine verantwortungsvolle Medienerziehung eintritt. „Dabei
geht es nicht um das Aussprechen von Verboten, denn entziehen kann sich der Medienwelt niemand“, erläuterte
die Jugendreferentin. „Vielmehr sollten wir Kindern und Jugendlichen einfache Ratschläge, speziell für
die Herausforderungen der sozialen Netzwerke, mit auf den Weg geben.“
Wesentliche Ziele, denen sich das Jugendreferat mit den „Vernetzungstreffen Saferinternet.at“ annähert, sind
eine gut funktionierende Zusammenarbeit und Prävention. „Bei der Nutzung von Medien, wie auch generell im
Alltag, gilt: Wir Erwachsene sind die Vorbilder für Kinder und Jugendliche. Unsere Initiative lädt dazu
ein, auch das eigene Mediennutzungsverhalten kritisch zu hinterfragen“, betonte Prettner.
Daher gab es heute neben Inputs zu aktuellen Entwicklungen im Bereich „Safer Internet“ mit dem Schwerpunkt „Digitale
Bilderwelten von Kindern und Jugendlichen“ von Barbara Buchegger (Saferinternet.at) einen Erfahrungsaustausch und
eine rege Diskussion, unter anderem mit Vertreterinnen und Vertretern von Landesschulrat, Polizei und Kärntner
Gebietskrankenkasse, über die Risiken der Internet- und Handynutzung für Kinder und Jugendliche.
Saferinternet.at lieferte Praxisbeispiele (z. B. zu Cyber-Mobbing, Sexting) und informierte über Tools und
Anwendungen im Internet. „Das Jugendreferat wird alle Maßnahmen, die in Kärnten von verschiedenen Institutionen
zum Thema Safer Internet angeboten werden, bündeln, damit künftig z. B. Pädagoginnen und Pädagogen
diese unkompliziert via Internet abrufen“, informierte Prettner über ein geplantes neues Service für
die Kärntnerinnen und Kärntner.
Die Website http://www.saferinternet.at und der über
diese Website beziehbare Newsletter informieren Internetnutzerinnen und -nutzer in Österreich kostenlos über
die sichere Nutzung digitaler Medien.
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