Verantwortungsvoller und kritischer Umgang
 mit Medien von Kindesbeinen an

 

erstellt am
04. 03. 16
11:00 MEZ

LHStv.in Prettner: Zweites „Vernetzungstreffen Saferinternet“ lieferte Infos zu Cyber-Mobbing – Maßnahmen dagegen sollen künftig gebündelt abrufbar sein
Klagenfurt (lpd) - Ein sicherer und verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien von Kindesbeinen an stand am 03.03. im Mittelpunkt des zweiten „Vernetzungstreffens Saferinternet.at“ auf Initiative von Jugendreferentin LHStv.in Beate Prettner und des Landesjugendreferates im Jugendgästehaus Klagenfurt. Dabei geht es um Informationsaustausch und Vernetzung sowie um das Vermitteln neuer Erkenntnisse für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die direkt oder in indirekt in Kontakt zu Jugendlichen stehen.

„Neue Medien gehören zu unserem Alltag. Daher ist es gerade in jungen Jahren unerlässlich, sich einen bewussten Umgang damit anzueignen, denn neben den Informationen lauern im World Wide Web auch Gefahren für Kinder und Jugendliche“, sagte Prettner, die für eine verantwortungsvolle Medienerziehung eintritt. „Dabei geht es nicht um das Aussprechen von Verboten, denn entziehen kann sich der Medienwelt niemand“, erläuterte die Jugendreferentin. „Vielmehr sollten wir Kindern und Jugendlichen einfache Ratschläge, speziell für die Herausforderungen der sozialen Netzwerke, mit auf den Weg geben.“

Wesentliche Ziele, denen sich das Jugendreferat mit den „Vernetzungstreffen Saferinternet.at“ annähert, sind eine gut funktionierende Zusammenarbeit und Prävention. „Bei der Nutzung von Medien, wie auch generell im Alltag, gilt: Wir Erwachsene sind die Vorbilder für Kinder und Jugendliche. Unsere Initiative lädt dazu ein, auch das eigene Mediennutzungsverhalten kritisch zu hinterfragen“, betonte Prettner.

Daher gab es heute neben Inputs zu aktuellen Entwicklungen im Bereich „Safer Internet“ mit dem Schwerpunkt „Digitale Bilderwelten von Kindern und Jugendlichen“ von Barbara Buchegger (Saferinternet.at) einen Erfahrungsaustausch und eine rege Diskussion, unter anderem mit Vertreterinnen und Vertretern von Landesschulrat, Polizei und Kärntner Gebietskrankenkasse, über die Risiken der Internet- und Handynutzung für Kinder und Jugendliche.

Saferinternet.at lieferte Praxisbeispiele (z. B. zu Cyber-Mobbing, Sexting) und informierte über Tools und Anwendungen im Internet. „Das Jugendreferat wird alle Maßnahmen, die in Kärnten von verschiedenen Institutionen zum Thema Safer Internet angeboten werden, bündeln, damit künftig z. B. Pädagoginnen und Pädagogen diese unkompliziert via Internet abrufen“, informierte Prettner über ein geplantes neues Service für die Kärntnerinnen und Kärntner.

Die Website http://www.saferinternet.at und der über diese Website beziehbare Newsletter informieren Internetnutzerinnen und -nutzer in Österreich kostenlos über die sichere Nutzung digitaler Medien.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at