Präsentation des Programms des Donaufestival 2016

 

erstellt am
04. 03. 16
11:00 MEZ

LH Pröll: „Klares Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt“
St. Pölten (nlk) - Vom 29. April bis 7. Mai findet heuer bereits das zwölfte Donaufestival in Krems statt. Das diesjährige Programm unter dem Motto „redefining arts“ präsentierten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der künstlerische Leiter Tomas Zierhofer-Kin am 03.03. im Kunstraum im Palais Niederösterreich in Wien.

Das Donaufestival habe sich mit einer enormen Kraft entwickelt und er sei überzeugt, dass „der Weg sehr konstruktiv und zukunftsträchtig weitergehen kann und wird“, so Landeshauptmann Pröll. Das Donaufestival sei „geprägt von Innovationskraft“, betonte Pröll, dass dieses „immer am Puls der Zeit“ gewesen sei. Man habe über die Jahre das Donaufestival auch neu definiert, was notwendig gewesen sei, „um diese Dauerhaftigkeit zustande zu bringen“, so der Landeshauptmann.

„Durch Ihre Arbeit ist es gelungen, das Donaufestival sehr pointiert zu positionieren“, so Pröll zu Zierhofer-Kin, mit dem er heute zum zwölften und letzten Mal das Programm präsentierte. Man habe damit „ein selbstbewusstes Profil erreicht“ und das Donaufestival stehe „für eine Reihe an Signalen, die mir besonders am Herzen liegen“. „Mit dem Donaufestival ist es uns gelungen, ein Angebot für ein junges kritisches Publikum zu erstellen“, betonte Pröll, dass man damit die junge Generation zur Kulturarbeit hinführen könne und außerdem durch das Festival „Anstöße für die Alltagsarbeit und das tägliche Leben“ bekomme.

Weiters sei es gelungen, das Donaufestival „in einer Einzigartigkeit zu positionieren“, so der Landeshauptmann. Das Donaufestival sei „einzigartig in der Republik“ und grenze sich von den üblichen Pop-und Kunstfestivals ab. „Das Donaufestival hat einen wesentlichen Beitrag dazu geschaffen als Niederösterreich ein unverwechselbares Kulturprofil zu bekommen“, so Pröll. Es habe dazu beigetragen, dass die Kulturarbeit des Landes weit über die Grenzen hinaus Anerkennung gefunden habe, betonte der Landeshauptmann.

Thomas Edlinger werde als neuer künstlerischer Leiter in große Fußstapfen hineintreten, aufgrund seines Werdeganges werde er das „gut schaffen“, so Pröll. „Die Leitgedanken des Donaufestivals bleiben trotz personeller Veränderung gleich“, sprach der Landeshauptmann von einem „klaren Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt“ verbunden mit dem „offen sein für Neues“. „Es ist mir ein ganz besonderes Anliegen, dass die Freiheit der Kunst in diesem Land erhalten bleibt“, sagte Pröll. Das Donaufestival sei ein „notwendiges und geeignetes Instrument, um den eigenständigen kulturellen Weg Niederösterreichs zu dokumentieren“.

Das Programm des Donaufestival 2016 sei kein Best of, Dinge nostalgisch Revue passieren zu lassen, sondern „ein Best of im Sinne einer inhaltlichen Zuspitzung“, so Zierhofer-Kin. In einer Zeit, in der Ratlosigkeit dominiere, müsse man Künstlern zuhören. „Kunst muss uns die echte Wirklichkeit zeigen“, so Zierhofer-Kin. Die Menschen müssten das „Vertrauen gewinnen, Künstlern zuzuhören und wir müssen von der Kunst lernen“. Es gehe beim diesjährigen Festival darum, sich „auf fundamentale Weise mit Nicht-Normen auseinanderzusetzen“, so der künstlerische Leiter. Zum Abschluss des Festivals werde man „die Bühne frei machen für unser Publikum“. Das Publikum sei „der zentrale Akteur des Festivals“, dieses sei ausgezeichnet von „einer stetig wachsenden Kurve an Neugier“. Zierhofer-Kin bedankte sich beim gesamten Festival-Team: „Es war eine unglaublich spannende Arbeit. Es war eine tolle Zeit“.

„Ich freue mich sehr auf meine Donaufestival-Zeit ab 2017“, so der neue künstlerische Leiter Thomas Edlinger.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.donaufestival.at

 

 

 

 

 

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