Wien (rk) - „Wien wächst und wir investieren daher massiv in den Ausbau von Bildungseinrichtungen. Ich
freue mich daher, dass der zweite Campus am Nordbahnhof in die nächste Planungsphase geht,“ so die Wiener
Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger zum Beschluss der ersten Geldmittel für die Vorbereitungsarbeiten
im Bildungsausschuss.
„Der neue Bildungscampus wird für die künftigen jungen Bewohnerinnen und Bewohner der Leopoldstadt und
des Nordbahnhofviertels ein wichtiges und unerlässliches Angebot für ihren Bildungsweg sein,“ zeigt sich
auch der Bezirksvorsteher aus dem 2. Bezirk, Karlheinz Hora, erfreut. Im Bereich Schweidlgasse/Bruno-Marek-Allee/Leystraße
wird der Bildungscampus mit Kindergarten, Ganztags-Volksschule und Neuer Mittelschule entstehen. 1600 Kinder sollen
in einem Areal von 2,3 Hektar Platz haben. Die Fertigstellung ist für den Beginn des Schuljahres 2020/21 geplant.
Der neue Bildungscampus entsteht in einem wachsenden Stadtteil, der damit seinen zweiten Bildungscampus erhält.
Das Bildungsangebot wird einen 16-gruppigen Kindergarten, 22 Ganztages-Volksschulklassen, eine 20-klassige ganztägige
Neue Mittelschule, 2 Klassen einer Fachmittelschule, 4 Klassen Sonderpädagogik mit Therapiebereich sowie Turn-
und Gymnastiksäle und einen Hauptstandort der Musikschule beinhalten.
Mit dem zweitem Bildungscampus am Nordbahnhof wird - nach dem in Umsetzung befindlichen Campus Attemsgasse und
dem in Planung befindlichen Campus Berresgasse - das dritte "Campus plus"-Projekt realisiert. Dabei sollen
Kindergarten, Schule und aktive Freizeitgestaltung noch stärker vernetzt werden: Die gruppen- und klassenübergreifende
Zusammenarbeit wird gestärkt, das Angebot der multifunktionalen Bereiche besser genutzt. Kinder bis zu vierzehn
Jahren werden am Campus Plus am Nordbahnhof gemeinsam den Tag verbringen können wodurch ein besserer sozialer
Austausch ermöglicht wird. „Wien lebt damit das Prinzip der gemeinsamen Schule, weil wir davon überzeugt
sind, dass die Trennung mit zehn Jahren zu früh ist. Unsere neuen "Campus Plus"-Standorte zeigen,
dass die enge Kooperation zwischen den BildungspartnerInnen im Campus den Übergang zwischen dem Kindergarten
und der Volksschule - sowie nachfolgend -der Neuen Mittelschule für die Kinder aber auch für die Eltern
wesentlich erleichtert“, so Frauenberger abschließend.
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