Außenminister Sebastian Kurz begrüßt die Annahme der neuen Sicherheitsratsresolution
und betont die Wichtigkeit des Einsatzes für eine nuklearwaffenfreie Welt.
New York/Wien (bmeia) - "Der UN-Sicherheitsrat hat heute ein wichtiges Zeichen der Einheit gegen die
verantwortungslose Politik Nordkoreas gesetzt. Die jüngsten nordkoreanischen Nuklearwaffen- und Raketentests
sind gefährliche und destabilisierende Provokationen sowie ein klarer Bruch der völkerrechtlichen Verpflichtungen
Pjöngjangs. Eine unmissverständliche Reaktion der internationalen Staatengemeinschaft war daher erforderlich.
Aus diesem Grund hat Österreich die Resolution miteingebracht“, betonte Sebastian Kurz am 02.03.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat heute einstimmig eine Resolution angenommen, welche die völkerrechtlich
verpflichtenden Sanktionen gegen Nordkorea drastisch verschärft. Nach langen Verhandlungen konnte sich der
Sicherheitsrat damit auf eine starke Reaktion auf den bislang vierten Nuklearwaffentest Pjöngjang am 6. Jänner
2016 und den Test einer ballistischen Rakete am 7. Februar 2016 einigen. Mehrere Resolutionen des Sicherheitsrates
der Vereinten Nationen verbieten Nordkorea den Ausbau des nordkoreanischen Raketenprogramms und die Entwicklung
von Nuklearwaffen. Zudem wird der von Nordkorea einseitig erklärte Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag
im Jahr 2003, völkerrechtlich nicht anerkannt.
„Die Handlungen Nordkoreas verschärfen die regionalen sowie globalen Spannungen und bedrohen den Frieden und
die Sicherheit weltweit. Pjöngjang ist verpflichtet, die Entscheidungen des Sicherheitsrates zu respektieren.
Ich fordere Nordkorea daher auf, sein nukleares Aufrüstungsprogramm zu beenden, den internationalen Atomwaffensperrvertrag
umzusetzen und dem Atomteststoppvertrag beizutreten.“ betonte Sebastian Kurz. „Der Fall Nordkorea zeigt, wie wichtig
es ist, die Bemühungen für eine nuklearwaffenfreie Welt zu verstärken. Die Verbreitung von Nuklearwaffen
wird letztlich nur dann erfolgreich verhindert werden können, wenn eine globale und glaubwürdige Abkehr
von diesen Waffensystemen gelingt“ so Außenminister Sebastian Kurz abschließend.
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