Landesrätin Bohuslav betonte den Wert von Kooperation für die regionale Wirtschaft
Ebreichsdorf/St. Pölten (nlk) - Die Kleinregion Ebreichsdorf wurde im Oktober 2015 neu aus der Taufe
gehoben. Aus fünf Mitgliedsgemeinden wurden zehn und auch thematisch hat sich die Region neu ausgerichtet.
Im Fokus stehen Breitband, Mobilität und Energie. Landesrätin Dr. Petra Bohuslav machte sich kürzlich
vor Ort ein Bild. Das erfolgreiche Zusammenspiel von NÖ.Regional.GmbH und der Kleinregion Ebreichsdorf wurde
dabei besprochen.
„Es ist erfreulich, dass die Gemeinden abgestimmt und auf die besonderen Bedürfnisse dieser großen Region
vorgehen. Für die Wirtschaft und regionale Wertschöpfung ist es sehr wichtig, die entsprechenden Rahmenbedingungen
zu schaffen. Eine gute Infrastruktur ist daher sowohl in verkehrstechnischer, als auch in mobilitätstechnischer
Hinsicht wichtig. Die Kleinregion Ebreichsdorf beschreitet hier mutig neue Wege, ohne dabei die Umwelt aus den
Augen zu verlieren“, gratulierte Bohuslav zum eingeschlagenen Weg.
Die Kleinregion Ebreichsdorf befindet sich in einer der bevölkerungsreichsten Regionen Niederösterreichs
und verzeichnete in den letzten Jahrzehnten – auch aufgrund der Nähe zu Wien – ein enormes Bevölkerungswachstum.
Die neu gegründete Region mit den Mitgliedsgemeinden Blumau-Neurißhof, Ebreichsdorf, Mitterndorf an
der Fischa, Oberwaltersdorf, Pottendorf, Reisenberg, Seibersdorf, Tattendorf, Teesdorf und Trumau repräsentiert
rund 40.000 Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Baden. Der im Oktober 2015 gewählte Obmann der Kleinregion
und Bürgermeister von Ebreichsdorf, Wolfgang Kocevar, erläutert die Motive zur Neugründung der Kleinregion
Ebreichsdorf:
„Viele Probleme und Herausforderungen in unseren Gemeinden sind die gleichen. Daher ist es sinnvoll, diese gemeinsam
und noch schlagkräftiger anzugehen. Deshalb auch die Erweiterung der Region um fünf Gemeinden.“
Die Kleinregion Ebreichsdorf will eine starke Stimme für ihre 40.000 Bürgerinnen und Bürger sein
und setzt auf die zukunftsweisenden Themen Verkehr, Mobilität, Breitband, Klima und Energie. Gemeindeübergreifende
Projekte und interkommunale Zusammenarbeit in der Region Ebreichsdorf werden in Zukunft forciert. Mit der Vereinsgründung
– zuvor agierte man als Arbeitsgemeinschaft – will man auch ein wichtiges Zeichen setzen, um organisatorisch gefestigter
und stabiler zu agieren, als das in einer losen Arbeitsgemeinschaft der Fall ist.
Bei der Neuausrichtung wurde die Kleinregion wesentlich von der NÖ.Regional.GmbH unterstützt. „Die Kleinregion
profitiert von der Erfahrung der Expertinnen und Experten der NÖ.Regional und kann sich Ideen für Projekte
holen“, so Landesrätin Bohuslav. „Wir freuen uns, dass die NÖ.Regional wichtiger Impulsgeber und Berater
in unserer Entwicklung als Kleinregion ist und uns auch bei der Kleinregionsstrategie unterstützen wird, die
wir jetzt im Frühjahr angehen werden“, so Kocevar.
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