„Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein“
St. Pölten (nlk) - Unter das Motto „Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein“
stellte Landesrat Mag. Karl Wilfing am 02.03. in St. Pölten die Präsentation der Patientenbefragung 2015
der NÖ Landeskliniken gemeinsam mit Dr. Markus Klamminger, dem stellvertretenden Medizinischen Geschäftsführer
der NÖ Landeskliniken-Holding.
„Seit 2006 führt die NÖ Landesklinken-Holding regelmäßig Patientenbefragungen durch, um die
eigene Arbeit zu hinterfragen und aus den Ergebnissen die richtigen Schlüsse ziehen zu können. In diesem
Zeitraum wurden über 1,1 Millionen Fragebögen – die mittlerweile auch von anderen Trägern übernommen
wurden - verteilt bzw. 565.400 Patienten befragt“, betonte dabei Wilfing.
In Bezug auf die mittlerweile zehnte Patientenbefragung an 25 der 27 Holding-Standorte (außer Gänserndorf
und Hinterbrühl) im Zeitraum von Mai bis Oktober 2015 (58.000 von 139.340 Personen, das sind 41,62 Prozent;
Rücklaufquote: 53 Prozent) lasse sich zusammenfassen, dass die Patienten insgesamt mit den Landeskliniken
im Großen und Ganzen sehr zufrieden seien, unterstrich Wilfing und belegte dies mit einer Gesamtzufriedenheit
von 92,38 bei 100 möglichen Punkten. Bei den Standorten mit über 300 Betten führt diese Wertung
Horn mit 93,72, bei jenen mit unter 300 Betten Scheibbs mit 94,91 und bei den Sonderkrankenanstalten Hochegg mit
96,12 an.
Bei der Bewertung der Pflegeteams wird die Wertung – bei einem landesweiten Wert von 94,09 Punkten – bei den Sonderkrankenanstalten
von Allentsteig (98,07), bei den Standorten unter 300 Betten von Lilienfeld (97,53) und bei jenen über 300
Betten von Horn (96,82) angeführt. Bei der Bewertung der Ärzte – wiederum bei einem landesweiten Wert
von 94,09 Punkten – sind dies bei den Sonderkrankenanstalten Hochegg (97,10), bei den Standorten unter 300 Betten
Waidhofen an der Ybbs (96,07) und bei jenen über 300 Betten Amstetten (94,95).
Die Abläufe – bei einem landesweiten Wert von 90,84 Punkten – sehen bei den Sonderkrankenanstalten Allentsteig
(96,56), bei den Standorten unter 300 Betten Klosterneuburg (95,13) und bei jenen über 300 Betten Horn (92,30)
an der Spitze. Die Infrastruktur – bei einem landesweiten Wert von 89,63 Punkten – wird bei den Sonderkrankenanstalten
in Allentsteig (95,56), bei den Standorten unter 300 Betten in Waidhofen an der Ybbs (94,57) und bei jenen über
300 Betten in Horn (93,20) am höchsten bewertet.
Bei der Bewertung der Tagesabläufe wird die Wertung – bei einem landesweiten Wert von 90,89 Punkten – bei
den Sonderkrankenanstalten von Hochegg (95,10), bei den Standorten unter 300 Betten von Waidhofen an der Ybbs (93,22)
und bei jenen über 300 Betten von Amstetten (92,17) angeführt. Bei der Bewertung des Rufes des jeweiligen
Hauses wiederum liegt – bei einem landesweiten Wert von 89,95 Punkten – bei den Sonderkrankenanstalten Allentsteig
(97,43), bei den Standorten unter 300 Betten Scheibbs (94,77) und bei jenen über 300 Betten Horn (92,56) an
der Spitze.
Als unmittelbar auf die Patientenbefragungen zurückgehende und zuletzt umgesetzte Verbesserungen im Sinne
der Patientenzufriedenheit nannte Wilfing abschließend u. a. neue Ärztebüros für die Innere
Medizin in St. Pölten, Infozetteln über den Tagesablauf in Tulln, neue Bodenmarkierungen zur besseren
Orientierung in Scheibbs, neugestaltete Aufnahmeräume in Klosterneuburg, ein flächendeckendes WLAN-Netz
in Horn, eine Bio-Zertifizierung der Küche in Hollabrunn, eine flexiblere Gestaltung der Essensausgabe in
Hainburg sowie eine Stationsärzte-Kontinuität in der ärztlichen Betreuung von Korneuburg/Stockerau.
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