Kärntner Bauwesen erwirtschaftete 902,6 Mio. Euro

 

erstellt am
02. 03. 16
11:00 MEZ

LHStv.in Schaunig: Erfreuliche Zuwächse von Jänner bis November 2015 lassen für 2016 positiv in die Zukunft blicken
Klagenfurt (lpd) - „Im November 2015 verzeichnete die Bauwirtschaft Kärntens einen nominellen Produktionswert von 102,0 Mio. Euro“, resümiert Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. Daraus ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs um 3,4 Prozent (Österreich: + 0,2 %). 49,8 Mio. Euro oder 48,8 Prozent des gesamten Produktionswertes wurden im November aus öffentlichen Aufträgen erwirtschaftet, 52,2 Mio. Euro oder 51,2 Prozent entfielen auf den privaten Sektor. Bei den öffentlichen Aufträgen wurde ein Anstieg um 3,7 Prozent verzeichnet, im privaten Bausektor lag Kärnten mit einem Plus von 3,1 Prozent nur unwesentlich dahinter.

„Von Jänner bis November 2015 konnten im Bauwesen Kärntens nach bisher vorläufigen Ergebnissen insgesamt 902,6 Mio. Euro erwirtschaftet werden“, stellt Schaunig mit berechtigtem Stolz fest. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres errechnet sich daraus ein Anstieg um 1,9 Prozent (Österreich: - 3,3 %). Der Hochbau hatte in Kärnten in den ersten elf Monaten des Vorjahres 521,2 Mio. Euro eingebracht, woraus sich ein Zuwachs um 3,9 Prozent ergibt (Österreich: - 2,6 %). Der Tiefbau mit einem Umsatz von 355,1 Mio. Euro verbuchte dagegen ein Minus von 0,8 Prozent (Österreich: - 3,5 %). 26,3 Mio. Euro (+ 0,2 %) entfielen auf vorbereitende Baustellenarbeiten (Österreich: - 3,1 %).

Analysiert man nach den einzelnen Bausparten, so ist deutlich erkennbar, dass in allen Teilbereichen ein merklicher Aufwärtstrend erkennbar ist. Der Hochbau erreichte einen Umsatz von 60,0 Mio. Euro und lag damit um 3,2 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Der Tiefbau mit 38,7 Mio. Euro Umsatz konnte das Vorjahresniveau ebenfalls um 3,2 Prozent übertreffen. Im Bereich der vorbereitenden Baustellenarbeiten wurde ein Anstieg um 9,9 Prozent verbucht, allerdings kommt diesem Teilbereich innerhalb der Kärntner Bauwirtschaft mit einem Anteil von 3,2 Prozent nur ein geringes Gewicht zu.

Innerhalb der einzelnen Sparten des Hochbaues lagen im „Industrie- und Ingenieurbau“ (+ 81,8 %) und im „sonstigen Hochbau“ (+ 29,7 %) klare Zunahmen vor. Im Tiefbau konnten der „Tunnelbau“ (+ 65,9 %), der „sonstige Tiefbau“ (+ 43,6 %) sowie der „Brücken- und Hochstraßenbau“ (+ 6,7 %) expandieren. „Die erfreulichen Zuwächse lassen für 2016 positiv in die Zukunft blicken“, so Schaunig. Rückgänge wurden dagegen von den „Adaptierungsarbeiten“ (- 31,5 %) und vom „Wohnungs- und Siedlungsbau“ (- 3,8 %) gemeldet. Im „Straßenbau“ wurde ein Rückgang von 20,2 Prozent festgestellt.

 

 

 

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