LHStv.in Schaunig: Erfreuliche Zuwächse von Jänner bis November 2015 lassen für
2016 positiv in die Zukunft blicken
Klagenfurt (lpd) - „Im November 2015 verzeichnete die Bauwirtschaft Kärntens einen nominellen Produktionswert
von 102,0 Mio. Euro“, resümiert Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. Daraus ergibt sich im Vergleich zum
Vorjahr ein Zuwachs um 3,4 Prozent (Österreich: + 0,2 %). 49,8 Mio. Euro oder 48,8 Prozent des gesamten Produktionswertes
wurden im November aus öffentlichen Aufträgen erwirtschaftet, 52,2 Mio. Euro oder 51,2 Prozent entfielen
auf den privaten Sektor. Bei den öffentlichen Aufträgen wurde ein Anstieg um 3,7 Prozent verzeichnet,
im privaten Bausektor lag Kärnten mit einem Plus von 3,1 Prozent nur unwesentlich dahinter.
„Von Jänner bis November 2015 konnten im Bauwesen Kärntens nach bisher vorläufigen Ergebnissen insgesamt
902,6 Mio. Euro erwirtschaftet werden“, stellt Schaunig mit berechtigtem Stolz fest. Gegenüber dem vergleichbaren
Zeitraum des Vorjahres errechnet sich daraus ein Anstieg um 1,9 Prozent (Österreich: - 3,3 %). Der Hochbau
hatte in Kärnten in den ersten elf Monaten des Vorjahres 521,2 Mio. Euro eingebracht, woraus sich ein Zuwachs
um 3,9 Prozent ergibt (Österreich: - 2,6 %). Der Tiefbau mit einem Umsatz von 355,1 Mio. Euro verbuchte dagegen
ein Minus von 0,8 Prozent (Österreich: - 3,5 %). 26,3 Mio. Euro (+ 0,2 %) entfielen auf vorbereitende Baustellenarbeiten
(Österreich: - 3,1 %).
Analysiert man nach den einzelnen Bausparten, so ist deutlich erkennbar, dass in allen Teilbereichen ein merklicher
Aufwärtstrend erkennbar ist. Der Hochbau erreichte einen Umsatz von 60,0 Mio. Euro und lag damit um 3,2 Prozent
über dem Vorjahresergebnis. Der Tiefbau mit 38,7 Mio. Euro Umsatz konnte das Vorjahresniveau ebenfalls um
3,2 Prozent übertreffen. Im Bereich der vorbereitenden Baustellenarbeiten wurde ein Anstieg um 9,9 Prozent
verbucht, allerdings kommt diesem Teilbereich innerhalb der Kärntner Bauwirtschaft mit einem Anteil von 3,2
Prozent nur ein geringes Gewicht zu.
Innerhalb der einzelnen Sparten des Hochbaues lagen im „Industrie- und Ingenieurbau“ (+ 81,8 %) und im „sonstigen
Hochbau“ (+ 29,7 %) klare Zunahmen vor. Im Tiefbau konnten der „Tunnelbau“ (+ 65,9 %), der „sonstige Tiefbau“ (+
43,6 %) sowie der „Brücken- und Hochstraßenbau“ (+ 6,7 %) expandieren. „Die erfreulichen Zuwächse
lassen für 2016 positiv in die Zukunft blicken“, so Schaunig. Rückgänge wurden dagegen von den „Adaptierungsarbeiten“
(- 31,5 %) und vom „Wohnungs- und Siedlungsbau“ (- 3,8 %) gemeldet. Im „Straßenbau“ wurde ein Rückgang
von 20,2 Prozent festgestellt.
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