Salzburg: Holz- und Forstwirtschaft
sichert 300.000 Arbeitsplätze

 

erstellt am
01. 03. 16
11:00 MEZ

Hochrangige Delegation aus dem Forst- und Holzsektor bei Landeshauptmann Haslauer
Salzburg (lk) - Unter der Leitung des Vorsitzenden der Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP), Rudolf Rosenstatter, besuchte kürzlich eine hochrangige Delegation aus dem österreichischen Forst- und Holzsektor Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Angesprochen wurde bei dem Treffen die Bedeutung der gesamten Wertschöpfungskette für den Wirtschaftsstandort Österreich. Es ging aber ebenso um die Sorgen der Branche mit den zunehmenden gesellschaftspolitischen Forderungen nach Außernutzungstellung des Waldes und den Einfluss des Klimawandels auf das Ökosystem. Vorgestellt wurde ebenfalls das PEFC-Zertifikat für Holz- und Papierprodukte.

Rudolf Rosenstatter ist Land- und Forstwirt in Nußdorf am Haunsberg. Er ist seit 2007 Bundesobmann des Waldverbandes Österreich, seit 2010 Obmann von proHolz Salzburg und seit 1. Jänner dieses Jahres Vorsitzender der Kooperationsplattform Forst Holz Papier. In dieser Funktion vertritt er die gesamte Wertschöpfungskette Holz und damit die zweitwichtigste Wirtschaftsbranche in Österreich.

"Holz ist modern und bodenständig. Holz vereint Ökologie und Ökonomie. Holz ist Innovation und Tradition, ist wichtiger Wirtschaftsfaktor und aktiver Klimaschutz. Holz ist Wirtschaftswunder, technisches Wunderkind und emotionaler Sympathieträger", beschreibt Rosenstatter die Vorteile des heimischen Rohstoffes. Sein erklärtes Ziel ist eine weitere Steigerung in der Holzverwendung und eine verstärkte Wahrnehmung der Wertschöpfungskette Holz durch die Öffentlichkeit.

"Für mich ist das Arbeiten für und mit Holz eine Herzensangelegenheit. In meinen Funktionen werde ich meine Leidenschaft für diesen genialen Werk- und Wertstoff deshalb voll einbringen und mich mit ganzer Kraft dafür einsetzen. Wir müssen von einer Wertschöpfungskette zu einer Wertschätzungskette Holz werden", betonte der FHP-Vorsitzende und ergänzte, insbesondere solle auch den politischen Entscheidungsträgern die Bedeutung der Wertschöpfungskette noch mehr bewusst gemacht werden. Dies gelte vor allem in Hinblick auf die Lösung der Klimaproblematik, die Nachhaltigkeit sowie die künftige Entwicklung in Forschung und Ausbildung.

Das Kooperationsabkommen FHP repräsentiert 300.000 Arbeitsplätze und 172.000 Familienunternehmen in Österreich. Mit einem Produktionswert von zwölf Milliarden Euro und einem Exportüberschuss von 3,5 Milliarden Euro ist der Holzsektor die zweitwichtigste Wirtschaftsbranche in Österreich. FHP ist als nationale Branchenplattform in Europa einzigartig.

 

 

 

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