LH Hans Niessl: Tief betroffen über
 das Ableben von Prof. Rudolf Sarközi
 

 

erstellt am
14. 03. 16
11:00 MEZ

Eisenstadt (blms) - Tief betroffen zeigte sich Landeshauptmann Hans Niessl am 14.03. über das Ableben von Prof. Rudolf Sarközi. „Rudolf Sarközi ist eine verdienstvolle Persönlichkeit gewesen, die sich immer dafür eingesetzt hat, dass Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr haben dürfen. Er war die treibende Kraft für die Anerkennung als Volksgruppe am 16. Dezember 1993. Dass Roma und Sinti heute die rechtliche Gleichstellung wie die anderen Volksgruppen haben, wäre ohne den Einsatz von Prof. Rudolf Sarközi nicht möglich gewesen.“

Hier im Burgenland, so der Landeshauptmann weiter, können wir heute ein Modell des Miteinanders, der Toleranz und Menschlichkeit bieten. Das friedliche und partnerschaftliche Miteinander der Volksgruppen und Konfessionen ist heute fester Bestandteil der burgenländischen Identität. Zu diesem partnerschaftlichen Miteinander hat Prof. Rudolf Sarközi maßgeblich beigetragen. Damit bieten wir ein Vorbild für andere Regionen. Und dieses Miteinander hat sehr viel zur erfolgreichen und gedeihlichen Entwicklung des Burgenlandes beigetragen. Es ist die besondere sprachliche und kulturelle Vielfalt, die unser Land auszeichnet. Aus dieser Vielfalt schöpft unser Land sehr viel Kraft und Perspektive. Ich bin deshalb - gerade in dieser schweren Stunde - sehr dankbar für die Beiträge, die Roma und Sinti durch die Person Prof. Rudolf Sarközi im Burgenland zu dieser Vielfalt geleistet haben. Diese Beiträge, diese Leistungen verdienen Dank, Respekt und Anerkennung.

 

 

 

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