Rupprechter: Perspektiven geben in unsicheren Zeiten

 

erstellt am
14. 03. 16
11:00 MEZ

70 Millionen Euro für neue Förderschwerpunkte / Bundeszuschuss zur Ernteversicherung
Salzburg/Wien (bmlfuw) - "Die Bäuerinnen und Bauern sind mit enormen Herausforderungen konfrontiert. In unsicheren Zeiten ist es besonders wichtig, den bäuerlichen Familienbetrieben Perspektiven für eine erfolgreiche Zukunft zu geben", betonte Bundesminister Andrä Rupprechter am 12.03. beim Bundesbauernrat in Salzburg.

Mit der Anpassung des Programms Ländliche Entwicklung setzt das BMLFUW einen wesentlichen Schritt, um die Betriebe bei der Bewältigung der Herausforderungen zu unterstützen. Bis 2020 werden mit drei neuen Maßnahmenschwerpunkten 70 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Vorgesehen sind die Mittel für Tierwohlmaßnahmen, Verarbeitung und Vermarktung sowie Investitionen in Bewässerungsinfrastrukturen. Die Anpassungen tragen den wirtschaftlichen Notwendigkeiten der Betriebe, den Bedürfnissen der Konsumentinnen und Konsumenten und dem Klimawandel Rechnung. Damit werden Wertschöpfung und Arbeitsplätze im ländlichen Raum gesichert und die Qualitätsstrategie für heimische Produkte weiter fokussiert.

Nach intensiven Verhandlungen mit dem Finanzministerium ist die Finanzierung der geplanten Ernte- und Risikoversicherung gesichert. Mit Mitteln aus dem Katastrophenfonds wird der Bund die Prämien für eine Versicherung gegen Dürreschäden mit 25 Prozent bezuschussen. Eine entsprechende Regierungsvorlage wird demnächst dem Parlament zur Beschlussfassung übermittelt.

"Gemeinsam mit dem Bauernbund und der Landwirtschaftskammer setze ich mich dafür ein, dass das neue Prämiensystem so rasch wie möglich umgesetzt werden kann. Damit unterstützen wir die Betriebe bei der Eigenvorsorge, um die Folgen des Klimawandels zu reduzieren", erklärte Rupprechter.

Der Bauernbund sei ein verlässlicher Partner für die Bäuerinnen und Bauern und ein "Zukunfts- und Wertebund für den ländlichen Raum", so Rupprechter. Die Rolle der Frauen hob der Minister besonders hervor: "Die Bäuerinnen sind die stärkste Kraft am Land. Mit ihrem Engagement in den Betrieben, den Familien und der Gesellschaft tragen sie wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg und zur hohen Lebensqualität im ländlichen Raum bei."

 

 

 

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