Energie Steiermark baut den bisher größten Windpark im Süden Österreichs
– 13 Windräder liefern ab 2017 Strom für über 21.000 Haushalte
Graz (e-steiermark) - Die Energie Steiermark positioniert sich erneut als „erneuerbarer“ Stromproduzent
und investiert jetzt 58 Millionen Euro in ein Windpark-Großprojekt: Auf der Handalm an der Grenze zu Kärnten
werden 13 Windräder gebaut, die bereits Ende 2017 grünen Strom für über 21.000 Haushalte liefern
werden. Damit ist dieses Projekt größer als alle bisherigen Windparks im Süden Österreichs.
Nach einer umfangreichen Umweltverträglichkeits-Prüfung (UVP) durch die Behörden gibt es jetzt für
das Projekt die „Startfreigabe“. Vorstandssprecher Christian Purrer: „Wir können damit den Anteil Erneuerbarer
Energie aus und für die Region weiter anheben und so einen wesentlichen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit und
Klimaschutz liefern.“ Die Projektierung erfolgte auf Basis der Klima- und Energiestrategie des Landes in enger
Abstimmung mit dem verantwortlichen Energie-Ressort. Der Strom wird in das Umspannwerk Deutschlandsberg eingespeist.
Der auf rund 1800 Meter Seehöhe gelegene Windpark hat eine Gesamtleistung von 39 Megawatt (MW), die Gesamtmenge
des erzeugten Öko-Stroms liegt bei 76 Gigawattstunden (GWh) im Jahr. „Auf diese Weise können wir im Vergleich
zu konventionellen Erzeugungsformen jährlich etwa 46.800 Tonnen CO2 einsparen“, so DI Olaf Kieser.
Die Bauarbeiten sollen noch im heurigen Sommer anlaufen, das Projekt wird während der 2-jährigen Bauphase
rund 280 Arbeitsplätze sichern. Besonderer Wert wurde bei der Konzeptionierung der Windräder, deren Rotorblätter
einen Durchmesser von 82 Meter haben, auf einen sensiblen Umgang mit dem ökologischen Umfeld gelegt: Insgesamt
150 Einzelauflagen sorgen für einen besonderen Schutz von Wildtieren, Vögeln, Fledermäusen und der
umliegenden Almen- und Waldflächen.
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