"Unverzichtbarer Beitrag für Entwicklung des gesamten Landes"
St. Pölten (nlk) - Vor kurzem wurde der Projektwettbewerb der NÖ Dorf- und Stadterneuerung abgeschlossen
und die Gewinner wurden im Rahmen einer Festveranstaltung ausgezeichnet. Die Preisverleihung wurde durch Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll vorgenommen. „Mit der Dorferneuerung haben wir vor mehr als 30 Jahren begonnen, und heute
ist diese Initiative die größte Bürgerbewegung, die es jemals in unserem Land gegeben hat. Dadurch
ist die Dorferneuerung natürlich auch ein ganz wichtiger Faktor für die Lebensqualität und das Zusammenleben
in Niederösterreich“, sagte der Landeshauptmann dazu am 13.03. in der Radiosendung „Forum Niederösterreich“.
Pröll weiters: „Die Dorferneuerung leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die Entwicklung unseres
gesamten Landes.“
Am Projektwettbewerb teilnahmeberechtigt waren Dörfer, Gemeinden und Städte in Niederösterreich
sowie Dorferneuerungsvereine und sonstige öffentliche Projektträger.
In der Kategorie Soziale Dorferneuerung ging der erste Platz an den Dorfverein Lebendiges Ornding (unter 1.000
Einwohner) für ihr Orndinger Dorfbuch „Uarndlinga dazöhn“ sowie an die Marktgemeinde Perchtoldsdorf (über
1.000 Einwohner) für das „PEKIZ – Perchtoldsdorfer Eltern-Kindzentrum“. In der Kategorie Bildung, Freizeit
und Kultur gewannen der Dorferneuerungsverein Waldkirchen (unter 1.000 Einwohner) mit ihrer „Schatzsuche mit Käpt'n
Dros“ sowie der Verein Stadterneuerung Ebreichsdorf, die Dorferneuerung Weigelsdorf, die PTS-NNÖMS Ebreichsdorf
und die Stadtgemeinde Ebreichsdorf (über 1.000 Einwohner) mit ihrem Projekt „Kochen der Kulturen – wie essen
wir, wie feiern wir“. In der Kategorie Neue Dorf- und Stadtökonomie holten sich der Dorferneuerungsverein
Sparbach (unter 1.000 Einwohner) mit dem Sparbacher Apfelsaft und die Marktgemeinde Kirchberg/Pielach (über
1.000 Einwohner) mit der „Dirndlrunde mit Aussichtsplattform“ den Sieg.
In der Kategorie Siedeln, Bauen, Wohnen gewannen die Gemeinde Parbasdorf (unter 1.000 Einwohner) mit dem Gemeindezentrum
Parbasdorf und die Marktgemeinde Traisen (über 1.000 Einwohner) mit der Kommunikationsdrehscheibe Rathausplatz
Traisen. In der Kategorie Klimaschutz, Mobilität, Umwelt holten sich die Marktgemeinde St. Leonhard/Hornerwald
(unter 1.000 Einwohner) mit dem Projekt „St. Leonhard teilt ein Elektroauto“ und die Dorferneuerung Krumbach (über
1.000 Einwohner) mit „E-Mobil Krumbach“ den Sieg. In der sechsten Kategorie, Ganzheitlichkeit – dieses Jahr unter
dem Motto „offen sein“ – ging der erste Platz an die Marktgemeinde Kirchberg/Pielach. Damit wurde die Gemeinde
auserwählt, das Land Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2016 zu vertreten.
„Der Projektwettbewerb ist 2003 ins Leben gerufen worden, er findet alle zwei Jahre statt und ist eine Zusammenschau
der besten Projekte, die in der Dorf- und Stadterneuerung entstanden sind“, sagte im Zuge der Sendung Obfrau ÖkR
Maria Forstner.
Die Dorf- und Stadterneuerung sei auch „eine starke Säule für das Ehrenamt und für den Familiensinn
in Niederösterreich“, betonte Landeshauptmann Pröll abschließend: „Dieses Engagement verdient unsere
größte Anerkennung. Denn wer sich hier einbringt, der übernimmt damit Eigeninitiative und vor allem
auch Verantwortung für die Gestaltung unseres Heimatlandes.“
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