LH Pröll über die NÖ Dorf- und Stadterneuerung

 

erstellt am
14. 03. 16
11:00 MEZ

"Unverzichtbarer Beitrag für Entwicklung des gesamten Landes"
St. Pölten (nlk) - Vor kurzem wurde der Projektwettbewerb der NÖ Dorf- und Stadterneuerung abgeschlossen und die Gewinner wurden im Rahmen einer Festveranstaltung ausgezeichnet. Die Preisverleihung wurde durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll vorgenommen. „Mit der Dorferneuerung haben wir vor mehr als 30 Jahren begonnen, und heute ist diese Initiative die größte Bürgerbewegung, die es jemals in unserem Land gegeben hat. Dadurch ist die Dorferneuerung natürlich auch ein ganz wichtiger Faktor für die Lebensqualität und das Zusammenleben in Niederösterreich“, sagte der Landeshauptmann dazu am 13.03. in der Radiosendung „Forum Niederösterreich“. Pröll weiters: „Die Dorferneuerung leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die Entwicklung unseres gesamten Landes.“

Am Projektwettbewerb teilnahmeberechtigt waren Dörfer, Gemeinden und Städte in Niederösterreich sowie Dorferneuerungsvereine und sonstige öffentliche Projektträger.

In der Kategorie Soziale Dorferneuerung ging der erste Platz an den Dorfverein Lebendiges Ornding (unter 1.000 Einwohner) für ihr Orndinger Dorfbuch „Uarndlinga dazöhn“ sowie an die Marktgemeinde Perchtoldsdorf (über 1.000 Einwohner) für das „PEKIZ – Perchtoldsdorfer Eltern-Kindzentrum“. In der Kategorie Bildung, Freizeit und Kultur gewannen der Dorferneuerungsverein Waldkirchen (unter 1.000 Einwohner) mit ihrer „Schatzsuche mit Käpt'n Dros“ sowie der Verein Stadterneuerung Ebreichsdorf, die Dorferneuerung Weigelsdorf, die PTS-NNÖMS Ebreichsdorf und die Stadtgemeinde Ebreichsdorf (über 1.000 Einwohner) mit ihrem Projekt „Kochen der Kulturen – wie essen wir, wie feiern wir“. In der Kategorie Neue Dorf- und Stadtökonomie holten sich der Dorferneuerungsverein Sparbach (unter 1.000 Einwohner) mit dem Sparbacher Apfelsaft und die Marktgemeinde Kirchberg/Pielach (über 1.000 Einwohner) mit der „Dirndlrunde mit Aussichtsplattform“ den Sieg.

In der Kategorie Siedeln, Bauen, Wohnen gewannen die Gemeinde Parbasdorf (unter 1.000 Einwohner) mit dem Gemeindezentrum Parbasdorf und die Marktgemeinde Traisen (über 1.000 Einwohner) mit der Kommunikationsdrehscheibe Rathausplatz Traisen. In der Kategorie Klimaschutz, Mobilität, Umwelt holten sich die Marktgemeinde St. Leonhard/Hornerwald (unter 1.000 Einwohner) mit dem Projekt „St. Leonhard teilt ein Elektroauto“ und die Dorferneuerung Krumbach (über 1.000 Einwohner) mit „E-Mobil Krumbach“ den Sieg. In der sechsten Kategorie, Ganzheitlichkeit – dieses Jahr unter dem Motto „offen sein“ – ging der erste Platz an die Marktgemeinde Kirchberg/Pielach. Damit wurde die Gemeinde auserwählt, das Land Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2016 zu vertreten.

„Der Projektwettbewerb ist 2003 ins Leben gerufen worden, er findet alle zwei Jahre statt und ist eine Zusammenschau der besten Projekte, die in der Dorf- und Stadterneuerung entstanden sind“, sagte im Zuge der Sendung Obfrau ÖkR Maria Forstner.

Die Dorf- und Stadterneuerung sei auch „eine starke Säule für das Ehrenamt und für den Familiensinn in Niederösterreich“, betonte Landeshauptmann Pröll abschließend: „Dieses Engagement verdient unsere größte Anerkennung. Denn wer sich hier einbringt, der übernimmt damit Eigeninitiative und vor allem auch Verantwortung für die Gestaltung unseres Heimatlandes.“

 

 

 

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