"Schüler im Parlament“ diskutiert im Hohen Haus

 

erstellt am
11. 03. 16
11:00 MEZ

Linz (lk) - Das Oö. Landhaus stand am 10.03. für das „2. Schüler im Parlament“ (SiP) der Landesschülervertretung OÖ (LSV) offen und ermöglichte rund 130 Schüler/innen- Vertreter/innen aus ganz Oberösterreich eine Bühne für Diskussionen. „Die Jugendlichen sind in die Rolle der Politikerinnen und Politiker geschlüpft, die normalerweise Gesetze oder das Landesbudget im Landhaus beschließen. Wir als Abgeordnete des Oö. Landtags vertreten die Interessen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schülerparlaments setzen sich für die Interessen und Anliegen ihrer Schulkolleginnen und -kollegen ein. Ein Projekt, das jede Politikerin und jeder Politiker unterstützen muss“, betont Landtagspräsident Sigl. „Als LSV vertreten wir die Meinung aller 220.000 Schülerinnen und Schüler aus Oberösterreich. Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zur Mitbestimmung haben und wir ihre Meinungen mit in unsere Arbeit einbeziehen“, so Raphael Schicho, AHS Landesschulsprecher.

Insgesamt zehn Anträge standen auf der Tagesordnung des Schülerparlaments. Einige davon decken sich thematisch mit aktuellen politischen Diskussionen im Land, wie etwa die Demokratie schon in der Schule vorzuleben. „Mitarbeiten, Mitreden und Mitentscheiden – diese Begriffe sollten eigentlich zu einer Selbstverständlichkeit für jeden jungen Menschen werden. Dieses Schülerparlament trägt maßgeblich dazu bei, dass Jugendliche lernen, aktiv Demokratie zu erleben, zu leben und zu beleben“, so Sigl. Martin Gruber (HAK Steyr) forderte beispielsweise die Verankerung des Landesschulgemeinschaftsausschusses. In diesem Gremium sollen Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen auf Landesebene über bildungspolitische Angelegenheiten diskutieren und so für Veränderungen im Schulsystem sorgen. Dieser Antrag erntete große Zustimmung und wurde mit eindeutiger Mehrheit angenommen.

„Das 2. SiP kam bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut an und alle von ihnen beteiligten sich aktiv an den Diskussionen. Das beweist, dass es uns Schülerinnen und Schülern nicht egal ist, was an den Schulen passiert und dass es im Bildungssystem sehr wohl Verbesserungsbedarf gibt“, meint BMHS Landesschulsprecherin Sophia Lübke.

 

 

 

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