Wirtschaftspreis „eAward 2016“ geht an Projekte aus Österreich mit IT-Bezug und großem
Nutzen für die Anwender.
Wien (report) - Die Sieger des Wirtschaftspreises „eAward 2016“ stehen fest. Am 08.03. wurden im Rahmen
einer großen Preisverleihung im T-Center in Wien besonders wirtschaftliche, kundenfreundliche und innovative
IT-Projekte aus Österreich in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Knapp 200 Gäste waren gekommen,
um die nominierten Projekte und die Siegerinnen und Sieger zu feiern. Gastgeber Dirk Lukaschik, Vorsitzender der
Geschäftsführung T-Systems, überreichte gemeinsam mit Vertretern der Jury die Siegerurkunden. „Wie
die beim eAward eingereichten Projekten eindrucksvoll beweisen, erfasst die Digitalisierung nahezu alle Wirtschafts-
und Lebensbereiche. Diese stellt viele Unternehmen, aber auch die gesamte Gesellschaft, vor komplett neue Herausforderungen“,
betont Lukaschik.
„Der eAward präsentiert jedes Jahr die österreichischen Botschafter für den digitalen Wandel. Auch
heuer reicht die Palette von Startups bis zu Traditionsunternehmen und viele Gewinner werden wir auch bei internationalen
Awards sicher wiedertreffen“, ist Christian Rupp, Sprecher der Plattform Digitales Österreich im Bundeskanzleramt
überzeugt. Den Preisträgern gratulierten auf der Bühne auch die eAward-Partner Karl Hawlik, Geschäftsführer
OKI, und Thomas Riedl, Geschäftsführer Nagarro.
Ausgezeichnet mit dem eAward 2016 wurden in der Kategorie „Arbeit und Organisation“ die innovative Teamkommunikationslösung
Lineapp für den Einsatz bei Veranstaltungen oder in der Gebäudekommunikation sowie der praktische Druck-
und Versandservice Tages-Post der Österreichischen Post. Kategoriesieger sind gemeinsam Unisys, das Bundesministerium
für Finanzen und das Bundesrechenzentrum mit einer Social-Collaboration-Plattform im Ministerium.
Das Startup Playbrush mit einem Aufsatz für Zahnbürsten und einer Gaming-App ist unter den Siegern der
Kategorie „Mensch und Gesundheit“. Weiters ausgezeichnet wurde das Projekt stillsigns.com, das den Leselernprozess
von hörgeschädigten Kindern mittels einer Augmented-Reality-Applikation unterstützt. Kategoriesieger
ist EMMA, ein Assistenzservice für die Betreuung und Kommunikation mit älteren Menschen in ihrer gewohnten
Umgebung.
Ebenfalls drei Projekte wurden in der Disziplin „Industrie und Gewerbe“ gekürt. diamond:dogs, indoo.rs und
Rewe setzen für die zielgerichtete Produktinformation auf die Handys der Konsumenten auf iBeacon-Technologie
in Billa-Filialen. ready2order ist ein mobiles und plattformunabhängiges Registrierkassensystem, bei dem Gäste
auch über eine App bestellen und bezahlen können. Der Kategoriesieg geht in die Welt der Elektromobilität:
Das Salzburger Startup has.to.be bietet mit be.Energised eine Management- und Abrechnungsplattform auf Mietbasis
für Ladestationen. Die ELLA AG setzt mit ihrem wachsenden Schnellladenetz bereits darauf.
Die besten Projekte aus dem Bereich „Tourismus und Services“ sind heuer die Social-Media-Plattform Malooku für
authentische, ortsbezogene Live-Informationen aus der Community, sowie „Marie erklärt den Wörthersee“,
ein für Wörthersee Tourismus umgesetztes Content-Management-System, das ebenfalls ortsbezogene Informationen
auf unterschiedliche Wege einfach bereitstellt. Den Sieg in dieser Kategorie erlangte das Social-Commerce-Projekt
StoreMe – eine Plattform mit der Lagerraum flexibel vermietet und gemietet werden kann.
In der Kategorie „Verwaltung und E-Government“ wurde stellvertrend für das Projekt „Bessere politische Entscheidungen
treffen - Future Policy Modeling (FUPOL)“ Konsortialführer cellent AG ausgezeichnet. FUPOL analysiert die
Informationsflut in unterschiedlichen Medien und zeigt auf, was die Menschen bewegt. Das Software Competence Center
Hagenberg ist mit weiteren Partnern Preisträger mit dem System INDYCO. Es verknüpft Sensoren und Expertenwissen
mit Analysen und Modellierungsmethoden für Vorhersagen von Muren oder Hochwasser und unterstützt im Katastrophenmanagement.
Ein „No-Stop-Shop“ der antragslosen Familienbeihilfe des Finanzministeriums und des Bundesministerium für
Familie und Jugend ist Kategoriesieger:
Bürgerinnen und Bürgern werden Behördenwege erspart, die Beihilfe rascher ausgezahlt.“
Die Gewinner der Kategorie „Web und E-Commerce“ sind baningo, ÖBB und der Kärntner IT-Dienstleister priorIT.
baningo revolutioniert online den Prozess, passende BankberaterInnen zu finden und mit ihnen in Kontakt zu treten.
Die ÖBB wiederum bieten die Möglichkeit, via App gefahrene Bahnkilometer in ausgewählte Umweltprojekte
zu investieren. Und bei dem Kategoriesieger Dooda lernen Bücher auch mit vertrauten Stimmen zu sprechen. Die
interaktive App verbindet Bilderbuch und Hörbuch - besonders geeignet für Familien, die Kinder zweisprachig
erziehen oder für Familien mit Migrationshintergrund.
Zum eAward
Der eAward ist einer der größten IT-Wirtschaftspreise in Österreich. Er findet jährlich
seit 2005 statt. Bei bislang 56 Galaveranstaltungen in allen Bundesländern sind über 1.100 Projekte nominiert
und davon mehr als 300 Projekte ausgezeichnet worden. Im Fokus stehen Themen und Projekte, die den technologischen
Wandel unserer Gesellschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung besonders gut zeigen. Partner des eAward sind die
Plattform Digitales Österreich, OKI, Nagarro und T-Systems.
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