Sima zu Fukushima: Kampf für den
 Atomausstieg geht auf allen Ebenen weiter

 

erstellt am
11. 03. 16
11:00 MEZ

Neue Broschüre der Wiener Umweltanwaltschaft online abrufbar
Wien (rk) - „Am heutigen 5. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima gelten unsere Gedanken den Opfern“, so Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima am 10.03. Zugleich ist der Jahrestag einmal mehr Anlass, um auf die todbringenden Folgen der Atomkraft aufmerksam zu machen. „Als Stadt Wien kämpfen wir seit langem mit vielen Verbündeten für ein atomkraftfreies Mitteleuropa. 30 Jahre nach Tschernobyl und 5 Jahre nach Fukushima ist es längst an der Zeit, die Alternativen zu forcieren und jeglichen staatlichen Förderungen der Atomkraft eine klare Absage zu erteilen“, so Sima.

Erst vor wenigen Tagen hat sie gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 die Studie des britischen Radiologen Ian Fairlie vorgestellt, der die dramatischen Folgen 30 Jahre nach Tschernobyl analysiert. Die neue, unabhängige wissenschaftliche Untersuchung der gesundheitlichen Auswirkungen des Tschernobyl-Super-GAUs kommt zum Ergebnis, dass in Summe mindestens 40.000 Todesfälle weltweit durch die Reaktorkatastrophe zu beklagen sein werden. Die Studie ist unter dem Titel The other report on Chernobyl auf www.global2000.at/torch-der-andere-bericht-über-tschernobyl abrufbar. Sie wurde gemeinsam von GLOBAL 2000 und der Wiener Umweltanwaltschaft beauftragt. Diese ist in Wien für die Atomschutz-Agenden zuständig und hat eine neue Broschüre mit dem Titel „Atomkraft am Ende!“ zu Wiens umfangreichen Aktivitäten gegen die Nuklearenergie herausgebracht. Auch wird das von Wien initiierte europäische Städtenetzwerk CNFE erläutert, dem mittlerweile 30 europäische Partnerstädte beigetreten sind. Gemeinsam kämpfen die Städte gegen staatliche Förderungen von Atomkraft in der EU und für ein atomkraftfreies Mitteleuropa.

 

 

 

Die neue Broschüre "Atomkraft am Ende!"
http://www.wua-wien.at

Allgemeine Informationen:
http://www.cnfe.eu

 

 

 

 

 

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