Mitterlehner: Exportplus zeigt Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe - Erschließung
neuer Märkte mit neuen Produkten und Dienstleistungen muss weiter verstärkt werden
Wien (bmwfw) - "Made in Austria' ist begehrter denn je. Trotz eines schwierigen internationalen Konjunkturklimas
haben unsere Exporteure im Vorjahr den fünften Exportrekord in Folge erwirtschaftet. Das ist ein gutes Zeichen
für die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zur vorläufigen
Bilanz der Statistik Austria für das Jahr 2015. Demnach sind die
Ausfuhren um 2,7 Prozent auf 131,55 Milliarden Euro gestiegen. "Als wichtige Konjunkturstütze sichert
die Exportwirtschaft Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich. Daher müssen die Rahmenbedingungen
laufend verbessert werden, der Wettbewerb mit anderen Weltregionen steigt", betont Mitterlehner. Aktuelle
Maßnahmen umfassen die heuer gestartete Senkung der Lohnnebenkosten sowie den Abbau des bürokratischen
Aufwandes für Unternehmen, damit wieder mehr Zeit für das eigentliche Geschäft bleibt.
Rund 70 Prozent des österreichischen Außenhandels entfielen 2015 auf Mitgliedstaaten der Europäischen
Union, 30 Prozent auf Drittstaaten. Im langjährigen Vergleich hat das Exportvolumen in die Fernmärkte
deutlich zugelegt. "Unsere Internationalisierungsoffensive 'go international' greift, die Diversifizierung
der Exportwirtschaft ist auf einem guten Weg. Andere Länder setzen freilich auf dieselbe Strategie, daher
müssen wir unsere Anstrengungen weiter verstärken", sagt Mitterlehner. Besonders gut entwickelt
hat sich zuletzt der Handel mit den USA, die Italien überholt haben und zum zweitwichtigsten Exportpartner
Österreichs aufgestiegen sind.
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