Rom/Bozen (lpa) - Die Gemeinsame Führungsstrategie des Dolomiten UNESCO Welterbes und die bevorstehende
UNESCO-Inspektion standen im Mittelpunkt des Gesprächs, das Landesrat Richard Theiner, Präsident der
Stiftung Dolomiten UNESCO, am 09.03. in Rom mit dem Generalsekretär Lucio Alberto Savoia sowie dem zukünftigen
Vizegeneralsekretär der italienischen UNESCO-Kommission Giovanni Zanfarino geführt hat.
Am 21. Dezember 2015 hat der Verwaltungsrat der Stiftung Dolomiten UNESCO die Gemeinsame Führungsstrategie
für das Dolomiten UNESCO Welterbegebiet genehmigt, rund einen Monat später (26. Jänner) wurde die
Strategie von der Südtiroler Landesregierung gutgeheißen. "Ziel dieses strategischen Dokumentes
ist es, die Unversehrtheit des Gutes zu schützen und den außergewöhnlichen, universellen Wert des
Dolomiten UNESCO Welterbes zu erhalten", erklärt Landesrat Theiner, der in Rom der italienischen UNESCO-Kommission
einen Besuch abgestattet hat.
Theiner hat die Schwerpunkte der Gemeinsamen Führungsstrategie – die eine Auflage der UNESCO aus dem Jahr
2009 ist, als das Welterbekomitee der UNESCO die Dolomiten in die Welterbeliste eingetragen hat – dem Generalsekretär
Lucio Alberto Savoia sowie dem zukünftigen Vizegeneralsekretär der italienischen UNESCO-Kommission Giovanni
Zanfarino dargelegt. Das Dokument beinhaltet auch die Strategie für einen nachhaltigen Tourismus für
das gesamte Welterbegebiet, ebenfalls eine Auflage der UNESCO.
Gegenstand des heutigen Gesprächs war zudem die bevorstehende Inspektion der UNESCO-Kommission im Dolomiten
Welterbegebiet im kommenden Herbst. "Wir haben uns in Hinblick auf die Inspektion über die bisher von
der Stiftung Dolomiten UNESCO geleistete Arbeit und die noch geplanten Vorhaben unterhalten", erklärt
Landesrat Theiner. Dabei kam auch die Vision zur Sprache, die in der Führungsstrategie definiert worden ist
und auf die hingearbeitet wird, "nämlich ein gemeinsames Welterbe, für dessen Erhaltung und nachhaltige
Entwicklung sich alle, Bevölkerung und Gäste, verantwortlich fühlen".
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