Wirtschaftsbrücke nach China

 

erstellt am
09. 03. 16
11:00 MEZ

Mit Bank of China neue Wirtschaftsbrücke ins Reich der Mitte
Beijing/
Wien (comma) - Im festlichen Ambiente der Wiener Hofburg fand am 08.03. mit über 200 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik die feierliche Zeremonie anlässlich der Eröffnung der ersten Österreich-Niederlassung der Bank of China statt. Die Bank of China ist eine der vier großen staatlichen Banken Chinas und positioniert sich in Österreich langfristig als Plattform, die einerseits österreichischen Unternehmen den Markteintritt in China erleichtern soll und andererseits chinesische Investoren unterstützt, verstärkt in den österreichischen Markt zu investieren.

Brückenschlag Peking – Wien
Vor über 200 Gästen aus Politik und Wirtschaft strich der Präsident der Bank, Chen Siqing, die Bedeutung der Wiener Niederlassung hervor:
„Diese Eröffnung ist ein bedeutender Schritt zur weiteren Entwicklung des internationalen Netzwerks der Bank of China und wird wirtschaftliche Kooperationen zwischen China und Österreich weiter vertiefen.“ Der Chinesische Botschafter in Österreich, Zhao Bin, betonte die besondere Rolle der wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder im Allgemeinen: „China ist bereits der fünftgrößte Handelspartner Österreichs. Die bestehenden österreichischen Investitionen in China erreichen 1,8 Milliarden US Dollar, während die chinesischen Investitionen in Österreich ebenfalls stetig wachsen.“

Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny und Stadträtin Renate Brauner hießen in ihren Festreden die neu angekommene chinesische Großbank willkommen. „Diese Niederlassung in Wien ist ein guter Beginn noch stärkere Brücken zwischen China und Österreich zu bauen und eine Erweiterung der freundschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen“, so Brauner. Nowotny ergänzte in seiner Ansprache, dass die österreichische Niederlassung auch vor dem breiteren Hintergrund einer neuen strategisch-globalen Orientierung Chinas zu sehen sei. „Dies zeigt sich eindeutig anhand zunehmender Direktinvestitionen der chinesischen Unternehmen in Europa“, konstatiert Nowotny.

Zu den zahlreichen Gästen zählte außerdem Staatssekretär Harald Mahrer, der sich freute, dass Österreich ebenfalls Teil der Investitions-Strategie Chinas ist: „China ist Österreichs wichtigster Handelspartner in Asien. Bis 2020 wollen wir das Handelsvolumen auf 20 Milliarden Euro verdoppeln.“

Weitere Gäste der Veranstaltung waren Staatssekretärin Sonja Stessl, WKO-Vizepräsident Richard Schenz, Nationalbank-Präsident Claus Raidl, Porr-CEO Karl-Heinz Strauss, Uni-Credit-Aufsichtsratsvorsitzender Erich Hampel, Wiener Börse-Vorstandsvorsitzender Michael Buhl, Immobilienunternehmer Hanno Soravia, ASFINAG-Aufsichtsratsvorsitzende Claudia Kahr, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Christoph Neumayer, Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak und viele andere.

Über die Bank of China
Die Bank of China mit Ihrer Zentrale in Peking beschäftigt mehr als 300.000 Mitarbeitern in über 40 Ländern und zählt zu den „Big Four“ am chinesischen Bankenmarkt. Ende 2014 betrug das Gesamtvermögen der Bank 2.500 Mrd. Dollar, die Einlagen 1.800 Mrd. Dollar, Kredite 1.400 Mrd. Dollar und der Gewinn 29 Mrd. Dollar.

Die Bank of China am österreichischen Markt
Der geschäftliche Fokus in Österreich liegt auf dem Corporate Business. Ziel der Bank of China ist es, österreichische Unternehmen mit chinesischen Investoren zu vernetzen und österreichischen Unternehmen dabei behilflich zu sein, auf dem chinesischen Markt zu reüssieren. Derzeit beschäftigt die Bank of China an ihrem Standort in Wien, Börseplatz 6, 14 Mitarbeiter.

 

 

 

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