Null Toleranz bei Gewalt gegen Frauen

 

erstellt am
09. 03. 16
11:00 MEZ

Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Bundeskanzler Werner Faymann präsentieren den nächsten Schritt der Informationsoffensive gegen Gewalt an Frauen
Wien (bmbf) - Anlässlich des Internationalen Frauentages präsentierten Bundeskanzler Werner Faymann und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek die Ausweitung der Informationsoffensive gegen Gewalt an Frauen, die unter dem Titel „Der Gewalt keine Chance!“ läuft.

„Gemeinsam möchten wir der Bevölkerung zeigen, dass in unserer Gesellschaft Gewalt gegen Frauen nicht toleriert wird. Mir ist es ein besonderes Anliegen, diese Missstände aufzudecken und die Hilfsangebote ständig zu erweitern“, so Frauenministerin Heinisch-Hosek.

Bundeskanzler Werner Faymann: „Am heutigen Frauentag müssen wir uns bewusst machen, dass noch viel Engagement auf dem Weg zu einer tatsächlichen Gleichstellung notwendig ist. Für Gewalt gegen Frauen gibt es in unserer Gesellschaft null Toleranz. Mit unserem dichten Netz an Gewaltschutzzentren und Beratungsstellen für Frauen sind wir gut aufgestellt. Trotzdem ist noch viel zu tun."

Die Kampagne wird um 10.000 Plakate in allen Gemeinden, Polizeidienststellen, bei ÄrztInnen sowie in allen Berufsschulen und höheren Schulen durch KooperationspartnerInnen ausgeweitet, um eine möglichst hohe Reichweite zu erzielen. Dies ergänzt die 10-tägige Social-Media-Serie, die über rechtliche und praktische Hilfsmaßnahmen gegen Gewalt an Frauen aufgeklärt hat und immensen Anklang fand, und Schaltungen in österreichischen Tageszeitungen und Magazinen sowie in Onlinemedien.

Die österreichweite Informationsoffensive hat zum Ziel, mit Hilfe wichtiger Institutionen möglichst viele Frauen zu sensibilisieren und die verschiedenen Hilfsangebote aufzuzeigen. Es geht dabei nicht nur um Prävention, sondern auch um die rasche Hilfe und richtigen Maßnahmen für Frauen, die von Gewalt jeglicher Art betroffen sind. Es muss leider von einer sehr hohen Dunkelziffer ausgegangen werden, da viele Betroffene diese Gewalthandlungen tabuisieren und die Scham sehr groß ist. In allen Bundesländern sind Frauenhäuser, Gewaltschutzzentren und Beratungsstellen eingerichtet, die sich professionell um die betroffenen Opfer kümmern können. Den Frauen zu vermitteln, dass sie nicht alleine gelassen werden, hat oberste Priorität.

 

 

 

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