Mitterlehner: Frauenanteil in Aufsichtsräten
 staatsnaher Unternehmen auf 38 Prozent gestiegen

 

erstellt am
09. 03. 16
11:00 MEZ

Fortschrittsbericht für 2015 bescheinigt wieder leichten Anstieg des Frauenanteils in Aufsichtsgremien staatsnaher Unternehmen durch Selbstverpflichtung des Bundes
Wien (bmwfw) - Auf Antrag von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat der Ministerrat am Internationalen Frauentag den Fortschrittsbericht zur Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsgremien staatsnaher Unternehmen beschlossen. "Die neue Bilanz weist wieder einen leichten Anstieg des Frauenanteils in Aufsichtsgremien staatsnaher Unternehmen aus. Im Durchschnitt ist der Frauenanteil im Jahr 2015 um einen Prozentpunkt auf 38 Prozent gestiegen", teilt Mitterlehner mit. "Die Selbstverpflichtung des Bundes soll als Vorbild für andere Sektoren dazu beitragen, kontinuierlich das Bewusstsein für die Vorteile einer stärkeren Einbindung von Frauen weiter zu erhöhen."

Demnach entsendet der Bund in die 56 erfassten Unternehmen mit einem Bundesanteil von 50 Prozent und mehr insgesamt 295 Aufsichtsratsmitglieder. Davon sind inzwischen 112 mit Frauen besetzt. 47 von 56 Unternehmen weisen in ihren Aufsichtsräten bereits einen Frauenanteil von 25 Prozent oder mehr aus - das sind drei Unternehmen mehr, als 2014. Den Frauenanteil von 35 Prozent erreichen bereits die Hälfte der Unternehmen, nämlich 28. Das Wirtschaftsministerium liegt in seinen zehn Unternehmen im Durchschnitt bereits bei 46 Prozent. In sieben von zehn Unternehmen wird auch die Vorgabe von 35 Prozent schon erfüllt. Bis Ende 2018 soll in allen vom Regierungsbeschluss erfassten Unternehmen ein Frauenanteil von 35 Prozent in den Aufsichtsräten erreicht sein. Durch Neubestellungen kommt es laufend zu weiteren Änderungen in der Zusammensetzung der Aufsichtsräte.

 

 

 

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