Wien (rk) - Ab sofort und ein Jahr lang trägt die Stadt Wien den Titel „European Forest City“. Die Bezeichnung
wird jährlich vom European Forest Institute an eine europäische Stadt verliehen und soll das Bewusstsein
von Bevölkerung und EntscheidungsträgerInnen für die Bedeutung der Wälder stärken.
Stellvertretend für Bürgermeister Michael Häupl hat Umweltstadträtin Ulli Sima gemeinsam mit
Forstdirektor Andreas Januskovecz am 16.03. die offizielle Ernennungsurkunde von Marc Palahi, dem Direktor des
European Forest Institute, entgegen genommen.
Mit einem Waldanteil von rund 20 Prozent des Stadtgebiets sei Wien eine der grünsten Städte Europas,
lobte Palahi. Als „Smart City“ verbinde Wien Tradition und Innovation. Als Beispiele nannte er den Schutz der Quellgebiete
des Wiener Wassers, die seit 150 Jahren von der Stadt verwaltet werden sowie den Bau des höchsten, in Holzbauweise
errichteten Gebäudes in der Seestadt Aspern. Stadträtin Sima unterstrich in ihrer Dankesrede das Engagement
der Stadt und lobte die Arbeit der zuständigen MA 49 (Forstamt). Mit der „sanften Erschließung“ neuer
Naherholungsgebiete und Aufforstungsprojekten wie dem Norbert-Scheed-Wald in der Donaustadt baue Wien den Wald-Anteil
weiter aus und bringe den Stadt-Bewohnern die Natur näher.
Wien ist eine der grünsten Metropolen Europas
Der Wienerwald und der Nationalpark Donau-Auen bieten vielen Tieren und Pflanzen einen sicheren Lebensraum.
Allein der Wienerwald ist Heimat von 2.000 Pflanzenarten, 150 Brutvogelarten und vielen anderen bedrohten Tieren.
Darüber hinaus sind Wälder beliebte Erholungsgebiete der Wienerinnen und Wiener. Das Waldmanagement der
Stadt Wien ist ausschlaggebend für die Lebensqualität und essentiell für die Versorgung der Bevölkerung
mit Trinkwasser höchster Qualität.
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