LH Kaiser: Auszeichnung Handkes ist auch wichtige positive Schlagzeile für Kärnten
– LR Benger: Kärntens Kulturschaffende strahlen mit ihren Leistungen weit über Landesgrenzen hinaus
Klagenfurt (lpd) - Der aus Kärnten stammende Autor Peter Handke konnte am 23.03. in Stuttgart den
mit 25.000 Euro dotierten Würth-Preis für Europäische Literatur entgegennehmen. Ausgezeichnet wurde
er für „seinen besonderen Blick auf ein Europa der kulturellen Vielfalt“. Landeshauptmann Peter Kaiser und
Kulturlandesrat Christian Benger gratulieren Handke und danken ihm für sein herausragendes Schaffen.
„Diese Auszeichnung Peter Handkes schafft auch für Kärnten einmal mehr eine positive Schlagzeile in schwierigen
Zeiten“, betont Kaiser. Er freut sich vor allem darüber, dass im Rahmen der Preisverleihung der Fokus auf
die kulturelle Vielfalt Europas gelegt wurde: „Diese Vielfalt gibt es auch in Kärnten. Kärnten ist nicht
nur mehrsprachig, es ist bunt und facettenreich – darin liegen viele Chancen für die Zukunft.“ Kaiser hebt
die vielen erfolgreichen Kultur- und Kunstschaffenden Kärntens hervor. „Kärnten ist stolz auf diese Persönlichkeiten.
Wie Peter Handke sind sie wichtige Botschafter und Visitenkarten. Sie zeigen, dass Kärnten besser ist und
mehr kann, als oft dargestellt wird. Kärnten hat so viele positive Seiten, das ist es, wofür wir arbeiten“,
sagt der Landeshauptmann.
„Kärntens Kulturschaffende, Künstlerinnen und Künstler strahlen mit ihren Leistungen weit über
die Landesgrenzen hinaus. Kritische Geister beflügeln unsere Gesellschaft und machen eine Entwicklung überhaupt
erst möglich. Ich gratuliere Peter Handke aus ganzem Herzen“, sagt Kulturlandesrat Benger.
Der Würth-Preis wird alle zwei Jahre von einer Stiftung des schwäbischen Unternehmers Reinhold Würth
verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen auch Herta Müller (2006), Peter Turrini (2008),
Ilija Trojanow (2010) und Peter Nadas (2014).
|