"Gemeinsam sicher" in Eisenstadt

 

erstellt am
25. 03. 16
11:00 MEZ

Landeshauptstadt Teil des Pilotprojekts des Innenministeriums
Eisenstadt (magistrat) - Gemeinsam mit der Stadt Graz, Mödling und Schärding ist Eisenstadt Teil des Pilotprojekts "Gemeinsam sicher" des Bundesministeriums für Inneres. Die Initiative fußt auf der Zusammenarbeit von Polizei und Bevölkerung in Fragen der öffentlichen Sicherheit auf Gemeinde- und Bezirksebene sowie auf Landes- und Bundesebene.

"Gemeinsam sicher folgt dem Konzept des ‚Community Policing', bei dem die Bevölkerung an der Gestaltung der öffentlichen Sicherheit in ihrem Lebensumfeld aktiv mitwirken. In enger Kooperation mit dem Stadtpolizeikommando werden derzeit die Strategien und mehrere konkrete Projekte erarbeitet", erklärt Bürgermeister Mag. Thomas Steiner: "Dazu werden - unter anderem - Informationsveranstaltungen und diverse Präventionsmaßnahmen gehören, die auch auf unterschiedliche Generationen abgestimmt sind."

Teil des Konzepts sind sogenannte Sicherheitsbürger, die in einem Bürgerbeteiligungsprozess gesucht werden und gemeinsam mit einem eigens bestimmten Sicherheits-Gemeinderat ein Bindeglied zwischen Stadtgemeinde, Bevölkerung und Polizei sein sollen. "Hier soll keinesfalls eine Bürgerwehr entstehen, sondern lediglich der Informationsfluss gesteigert werden und die Zusammenarbeit erleichtert werden", versichert Bürgermeister Steiner.

Gesucht werden die Sicherheitsbürger per Bürgerbeteiligungskampagne. Der Startschuss für "Gemeinsam Sicher" fällt im April, dann werden die Projekte und Initiativen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Resolution für "Sicherheit und nachbarschaftliche Hilfe"
In der kommenden Sitzung des Eisenstädter Gemeinderats am 30.03. soll auch eine Resolution beschlossen werden, in der sich der Gemeinderat für die Zusammenarbeit mit Projekten der Polizei und für die Stärkung von Nachbarschaftshilfe und Zivilcourage ausspricht. Teil der Resolution ist auch die Ablehnung uniformierter Sicherheitspartner mit Patrouillendiensten, wie es die Landesregierung mit der Idee der "Sicherheitspartner" vorhat. "Die Polizei leistet gute Arbeit und es ist daher kein Anlass gegeben, eine parallele Sicherheitsinstitution aufzubauen", unterstreicht Bürgermeister Steiner abschließend.

 

 

 

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