LHStv.in Schaunig und LH Kaiser: Konstruktive Kooperation zwischen Sozialpartnern, Bauvertretern
und dem Land – Investive Maßnahmen wirken auch in konjunkturell schwierigen Zeiten
Klagenfurt (lpd) - Wohnbau- und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig sowie die ARGE Bauwirtschaft und
der ÖGB hatten am 23.03. zum „Baugipfel“ geladen. Insgesamt folgten 22 Teilnehmende aus der Wirtschaftskammer,
der ARGE Bau, dem ÖGB und der Arbeiterkammer der Einladung. Auch Landeshauptmann Peter Kaiser ließ es
sich nicht nehmen, beim Gipfel vorbeizuschauen, bei dem es „Grünes Licht“ für die Erstellung eines „Bauvorhabenskatasters“
gab.
„Mit ihm soll ein Gesamtüberblick über Bauvorhaben aller Körperschaften in Kärnten garantiert
sein, um damit besser steuern zu können“, betonte der Landeshauptmann. Außerdem erwähnte er, dass
schon seit längerem offizielle Sitzungen der Landesregierung durch die Sozialpartner erweitert werden. Im
Rahmen jeder sechsten Sitzung werden Gespräche geführt, an der neben den Mitgliedern der Landesregierung,
Mitglieder der Landwirtschaftskammer, des AMS, der WKK sowie der AK teilnehmen. Kaiser: „Bei diesen Sitzungen werden
Berichte von den Sozialpartnern eingebracht. Das soll eine gemeinsame Handlungsplattform schaffen.“
Mit positiven Fakten und Zahlen begann die Präsentation der Finanzreferentin: „Von Jänner bis November
2015 wurden im Bauwesen Kärntens nach bisher vorläufigen Ergebnissen insgesamt 902,6 Millionen Euro erwirtschaftet“,
gab Schaunig bekannt. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres errechnete sich daraus ein Anstieg
um 1,9 Prozent (Österreich: -3,3 Prozent). „Dieser Aufschwung in der Baubranche kann auf die gemeinsamen investiven
Maßnahmen von Sozialpartnern, Bauvertretern und Land zurückgeführt werden“, unterstrich die Wohnbaureferentin.
„Auch der Wohnbau sorgt für eine kontinuierliche Auftragslage in der Bauwirtschaft“, hob Schaunig ebenfalls
hervor. 2015 wurden 557 Wohneinheiten mit Gesamtbaukosten in Höhe von 71,7 Millionen Euro zugesichert. „Aus
dem Wohnbauprogramm 2014/2015 waren es 169 Wohneinheiten, weitere 160 wurden bereits geprüft und zur Genehmigung
vorbereitet, das sind Investitionen von rund 50 Millionen Euro. 782 Wohneinheiten aus dem Wohnbauprogramm 2016
sind noch offen, das ergibt Investitionen von rund 120 Millionen Euro. „2017 sind 584 Wohneinheiten mit einer Investitionssumme
von 87,6 Millionen Euro geplant“, blickte Schaunig auch in die Zukunft.
Zu den aktuellen Daten bestätigen alle Gipfelteilnehmerinnen und -teilnehmer, dass die Maßnahmen bereits
greifen und zum Unterschied von Restösterreich entwickelt sich der Baubereich in Kärnten positiv. Schaunig:
„Mit dem vorliegenden Wohnbauprogramm ist Kontinuität in Bezug auf Aufträge und Beschäftigung in
der Bauwirtschaft sichergestellt“. Abschließend kündigte die Wohnbaureferentin, die sich bei allen Teilnehmern
des Baugipfels für ihre vorbildliche Arbeit bedankte, einen weiteren Baugipfel mit den Sozialpartnern und
den Vertretern der Bauwirtschaft für die zweite Jahreshälfte 2016 an.
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