Über 350 Stationen bei der Langen Nacht der Forschung in Niederösterreich am 22.
April
St. Pölten (nlk) - Das Thema Bewusstseinsbildung in den Bereichen Wissenschaft und Forschung ist dem
Land Niederösterreich ein wichtiges. Nicht umsonst wurde dieses Thema als eigene Querschnittsmaterie im Forschungs-,
Technologie- und Innovationsprogramm etabliert. „Wir wollen zeigen, dass Wissenschaft das Leben der Menschen verbessern
kann, Lösungen für Probleme unser Zeit hat und Antworten auf Fragen von morgen“, zeigt sich Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll überzeugt.
Die „Lange Nacht der Forschung“ ist dabei eines der wichtigsten Instrumente der Wissenschaftskommunikation. Erstmals
wird Niederösterreich mit zehn Standorten an dieser bundesweiten Veranstaltung teilnehmen. Baden, Heiligenkreuz,
Klosterneuburg, Krems, MAMUZ Asparn/Mistelbach, St. Pölten, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg laden ein,
sich über den neuesten Stand von Wissenschaft und Forschung zu informieren. „Dass Niederösterreich eine
dynamische Entwicklung in den Bereichen Wissenschaft und Forschung vollzogen hat, zeigt sich auch eindrucksvoll
bei der Langen Nacht der Forschung. 2008 waren wir nur mit Wiener Neustadt vertreten, mittlerweile sind es zehn
Städte mit über 30 Ausstellorten“, freut sich Landeshauptmann Pröll.
Eindrucksvolle Erlebnisse für alle Altersgruppen sind jedenfalls garantiert. Insgesamt nimmt Niederösterreich
zum sechsten Mal an der Langen Nacht der Forschung teil. So präsent wie in diesem Jahr war man allerdings
noch nie. Die Besucherinnen und Besucher erwarten über 350 Forschungsstationen, eine Rekordzahl für Niederösterreich.
„Ich bin sehr dankbar, dass die Wissenschafterinnen und Wissenschafter in Niederösterreich die Bereitschaft
zeigen, mit ihren Ergebnissen hinaus zu gehen und sie der Bevölkerung zu zeigen“, freut sich Pröll.
Der Eintritt ist frei und ein kostenfreies Shuttleservice in den Städten garantiert eine stressfreie Anreise.
In diesem Jahr gibt es auch die Möglichkeit, mit einem Shuttlebus zu pendeln. So sind Asparn und Mistelbach,
Krems und St. Pölten, Tulln und Krems, Wien Heiligenstadt, Klosterneuburg und Tulln sowie Wiener Neustadt
und Heiligenkreuz miteinander verbunden.
Die bundesweiten Maßnahmen der Langen Nacht der Forschung 2016, kurz LNF16, werden vom Bundesministerium
für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation
und Technologie (BMVIT) finanziert und vom Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF) unterstützt.
Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) führt die rechtliche und finanzielle
Abwicklung durch. Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) bringt sich in Zusammenarbeit mit
der Koordinationsstelle der Langen Nacht der Forschung aktiv in die Koordination der Inhalte und der Kommunikation
zwischen den Ressorts und den Bundesländern ein. Für die operative Abwicklung in den Regionen sind Vertreterinnen
und Vertreter der Bundesländer zuständig. Die Präsentation der Leistungen erfolgt durch die Wissenschafterinnen
und Wissenschafter sowie Forscherinnen und Forscher.
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