Gemeindesicherheitswachen werden heuer aus dem Landesbudget mit mehr als 710.000 Euro unterstützt
Bregenz (vlk) - 2016 hat die Landesregierung zum Jahr der Sicherheit erklärt. In diesen Zusammenhang
fällt auch die zum Vorjahr erneut erhöhte Unterstützung des Landes für die zehn Gemeindesicherheitswachen
in den Städten Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems, den Marktgemeinden Götzis, Lustenau,
Rankweil und Schruns und der Gemeinde Mittelberg. Mehr als 710.000 Euro sind kürzlich zur Auszahlung freigegeben
worden, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler.
Mit den bereitgestellten Mitteln beteiligt sich das Land an den Personalkosten, welche den Vorarlberger Städten
und Gemeinden mit Gemeindesicherheitswachen anfallen. Die Einrichtungen sind ein wichtiger Bestandteil der heimischen
Sicherheitsarchitektur, bekräftigt der Landeshauptmann: "Damit die örtliche bzw. regionale Sicherheitsarbeit
auf hohem Niveau weiterhin gewährleistet bleibt, ist die Hilfestellung des Landes hier unerlässlich".
Landesrat Schwärzler ergänzt: "Seit vielen Jahren kann Vorarlberg mit bis zu 60 Prozent die höchste
Aufklärungsquote aller österreichischen Länder vorweisen. Daraus ergibt sich für das Land die
Aufgabe, alles zu tun, um die beachtliche Leistungsfähigkeit der heimischen Sicherheitskräfte kontinuierlich
weiter zu stärken".
Finanzielle Entlastung für Kommunen
Die Unterstützung durch das Land stellt neben der Bedeutung für die Sicherheit auch eine wichtige
finanzielle Entlastung für die Gemeinden dar. "Größtmögliche Sicherheit für die
Vorarlberger Bevölkerung darf nicht am Finanziellen scheitern", sagen Wallner und Schwärzler. Dem
großartigen Engagement der Sicherheitswachebeamten zollen der Landeshauptmann und der Sicherheitslandesrat
Respekt und Dank. "Ausdruck der Wertschätzung ist das enorme Vertrauen, das die Menschen in Vorarlberg
den Sicherheitskräften entgegenbringen", sagt Wallner.
Wichtige Service-, Informations- und Beratungsstellen
Seit August 2000 sind die Sicherheitswachebediensteten den Polizeikräften des Bundes gleichgestellt. An
den Standorten sind 110 Sicherheitswachebedienstete im Einsatz. Ihr Kompetenzbereich umfasst allgemeine Hilfeleistung,
Fahndung, kriminalpolizeiliche Beratung, Streitschlichtung sowie Einsätze zur Aufrechterhaltung der öffentlichen
Ordnung. Darüber hinaus sind die Wachen wichtige Service-, Informations- und Beratungsstellen für die
Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Bürgermeister.
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