Schwere Explosionen am Flughafen und in U-Bahn-Stationen in Brüssel forderten am 22. März
2016 mehrere Tote und viele Verletzte. Derzeit gibt es keine Hinweise auf österreichische Opfer.
Wien (bmi) - "In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei den Angehörigen der Opfer",
sagt Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. "Das Ziel dieser Verbrecher ist es, uns einzuschüchtern
und unsere Gesellschaft zu spalten. Das dürfen wir nicht zulassen, sonst haben sie schon gewonnen."
In Brüssel forderten Terroranschläge am 22. März 2016 mehrere Tote und viele Verletzte. Die Angriffe
erfolgten am Flughafen Brüssel Zavantem sowie in mehreren U-Bahn-Stationen. Derzeit gibt es keine Hinweise
auf österreichische Opfer.
In Österreich gibt es auch keine Hinweise auf eine erhöhte Terrorgefahr, trotzdem wurde die Alarmbereitschaft
erhöht. "Als Sofortmaßnahmen haben wir mit sofortiger Wirkung die Sicherheitsmaßnahmen auf
allen österreichischen Flughäfen erhöht", sagte die Innenministerin. "Auch die Polizeipräsenz
im öffentlichen Raum und im Bereich des öffentlichen Verkehrs wird verstärkt sowie die Sicherungsmaßnahmen
internationaler Einrichtungen erhöht."
Die seit den Anschlägen auf Charlie Hebdo in Paris bestehende erhöhte Gefährdungslage in Österreich
bleibe selbstverständlich aufrecht, sagte Mikl-Leitner. "Auch heute gilt, dass es auch in Österreich
Anlass zur Vorsicht aber nicht zur Panik gibt."
Im Innenministerium wurde ein Krisenstab einberufen, an dem neben dem Innenministerium Experten des Verteidigungs-,
Außen- und Verkehrsministeriums beteiligt sind. Das Außenministerium richtete Telefonnummern für
Menschen ein, die sich über Angehörige oder Bekannte in Brüssel erkundigen möchten, und zwar
in Österreich: 05 01 15 04 411,
für Österreicher in Belgien: +4319011544 11.
|