Beeindruckende Jazz-Improvisationen zwischen sanften Tönen und post-industriellem Getöse
dreier international arrivierter MusikerInnen begeistern in Budapest.
Budapest/Wien (bmeia) - Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Budapest und in Kooperation
mit dem Polnischen Institut Budapest konnte das Publikum des Opus Jazz Club im Rahmen der Serie „j(A)zz!"
das Trio Trzaska-Harnik-Brandlmayr (Mikolaj Trzaska, Elisabeth Harnik, Michael Brandlmayr) auf ihrer Tour durch
Europa auch in Budapest willkommen heißen. Radikal und progressiv sowie frei von jeglicher Doktrin präsentierten
sie ihre Eigenkompositionen. Trzaskas intensives Saxophonspiel, Harniks unkonventionelles, kreatives Klavierspiel
und Brandlmayrs minimalistisches, aber originelles Schlagzeug in einem fulminanten Zusammenspiel ließen im
Club kaum jemanden ruhig sitzen. Die Kompositionen changierten zwischen sanften harmonischen Tönen und post-industriellem
Getöse, wobei die MusikerInnen den Instrumenten untypische Klänge entlockten und für Improvisationen
großzügig Raum ließen. Die international arrivierten MusikerInnen mit jeweils unterschiedlichen
Ansätzen der Improvisation boten mit ihrem ausgeprägten Rhythmus-Gefühl und einem gut aufeinander
eingehenden Zusammenspiel dem Budapester Publikum ein Hörerlebnis der musikalischen Sonderklasse.
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