LH Pröll: „Zukunftsperspektive für die Bahn und die Wachau“
St. Pölten (nlk) - Die Wachaubahn wird mit dem heurigen Saisonstart am 16. April mit neuen Fahrzeugen
unterwegs sein. Am 31.03. wurden die neuen Wagen im Zuge eines Festaktes beim Bahnhof in Spitz an der Donau offiziell
präsentiert. Am Festakt nahmen u. a. auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesrat Mag. Karl Wilfing
teil.
Die Wachau trage „den Ruf Niederösterreichs und Österreichs hinaus in die Welt“, sagte Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll im Gespräch mit der Moderatorin des Festaktes Mag. Nadja Mader. Die landschaftliche Schönheit,
die Symbiose von Natur und Kultur und die „ganz besondere Lebensart und Lebensqualität“ führten auch
zu der „Verantwortung, diese Schönheit möglichst vielen Menschen offenkundig werden zu lassen“, so Pröll.
Dies sei auch die Grundlage für die Entscheidung gewesen, die Wachaubahn für die nächsten Generationen
zu erhalten. Diese Entscheidung in Verbindung mit den getätigten Investitionen bringe „eine Zukunftsperspektive
für die Bahn und für die Wachau“, betonte der Landeshauptmann. „Möglichst viele Menschen sollen
die Wachau und die Wachaubahn optimal genießen können“, so Pröll, der im Zusammenhang mit den neuen
Fahrzeugen auch von einer „guten Investition, die sich am Weg in die Zukunft ordentlich verzinsen wird“, sprach.
Landesrat Mag. Karl Wilfing erinnerte an die im Jahr 2010 gefallene Entscheidung des Landes, die Strecke der Wachaubahn
von den ÖBB zu übernehmen. „Diese Entscheidung war richtig“, betonte er. „Der schönste Blick auf
die Wachau ist jener von der Bahntrasse aus“, zeigte er sich überzeugt, dass die Wachaubahn „eine wertvolle
Perle für die Zukunft“ sei.
Die neuen Fahrzeuge würden „genau unseren Ansprüchen“ entsprechen, freute sich der Geschäftsführer
der NÖVOG, Dr. Gerhard Stindl: „Sie sind modern, mit großen Fenstern ausgestattet und klimatisiert.“
„Das größte Highlight liefert uns zur Zeit wieder mal die Natur – die Marillenbäume stehen in voller
Blüte“, sagte der Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, Mag. Bernhard
Schröder. Der Spitzer Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer betonte die Bedeutung der Wachaubahn für
die Region: „Es gibt eine sehr starke emotionale Beziehung zu ,unserer‘ Wachaubahn.“
Die Wachaubahn verläuft auf einer Streckenlänge von 34 Kilometern zwischen Krems und Emmersdorf und ist
seit 2000 Teil des UNESCO-Weltkultur- und Naturerbes. Die Saison 2016 startet am 16. April und läuft bis 26.
Oktober an Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie von 2. Juli bis 25. September täglich. Die neuen Triebwagen
präsentieren sich im goldenen Design der NÖVOG samt Wachaubahn-Logo und verfügen über einen
offenen, transparenten Innenraum und großzügig verglaste Fensterflächen. Für den Einsatz auf
der Wachaubahn wurden die Triebwagen mit einer Klimaanlage und extra Platz für Fahrräder ausgestattet.
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