Ausstellung im Stift Seitenstetten anlässlich seines 125. Geburtstags – Leitl: Raab auch
heute „ein Wegweiser in die Zukunft Österreichs“
Seitenstetten/Wien (pwk) - Vor 125 Jahren wurde der Staatsvertrags-Kanzler und Wirtschaftskammer-Präsident
Julius Raab geboren. Anlässlich seines 125. Geburtstages wurde am 01.04. im Stift Seitenstetten, die Gedenkausstellung
„Schau ma amoi“ eröffnet. Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl betont zur Person Julius Raab:
„Er stand zeitlebens für die Stärkung von Leistung in Verbindung mit einem großen Bewusstsein von
sozialer Verantwortung. Diese Haltung ist auch im Jahr des 125. Geburtstags von Julius Raab mehr als aktuell. Mit
dieser politischen Einstellung hat er auch die Sozialpartnerschaft vor 70 Jahren mitbegründet. Damals war
sie das Überlebensmodell für das zerstörte Österreich, heute ist sie ein Überlebensmodell
für eine erfolgreiche Bewährung unseres Landes in einer herausfordernden globalen Welt.“
Und der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich verweist auch auf das frühe Drängen Raabs,
die Exporte heimischer Betriebe zu forcieren und damit Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen: „Raab hat
vor 70 Jahren die Außenwirtschafts-Organisation in der Wirtschaftskammer gegründet, um die Exportbemühungen
der Betriebe weltweit zu fördern. Jetzt wurde die WK-Außenwirtschafts-Organisation von UNO und WTO zur
weltweit besten gewählt. Auch das ist eine der Stärken Österreichs.“
„Wenn das Sprichwort stimmt“, so Leitl, „dass wir alle auf den Schultern unserer Vorgänger stehen, dann beweist
sich das bei der historischen Persönlichkeit Julius Raabs in besonderer Weise. So hat er etwa einen Budgetüberschuss
geschafft, aber zugleich nicht vergessen, dass der Überschuss durch eine Förderung des leistungsbereiten
Mittelstandes ermöglicht wurde.“ Julius Raab ist für Leitl nicht nur ein herausragender politischer Gestalter
am Beginn des Werdens der 2. Republik, sondern auch heute „ein Wegweiser in die Zukunft Österreichs: Die Ausstellung
im Stift Seitenstetten soll diese Wegweiser-Funktion – insbesondere für junge Menschen – sichtbar machen.“
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